20.08.2019

Adler fiebern CHL-Auftakt entgegen

Adler fiebern CHL-Auftakt entgegen

Nur noch drei Testspiele, dann beginnt für die Adler Mannheim mit dem Start in die Champions Hockey League (CHL) die Saison 2019/20. Am Freitag, den 30. August, gastiert der amtierende Meister in Wien. Die Vorfreude im Club, bei Spielern, Trainern und Fans auf die insgesamte sechste CHL-Spielzeit ist bereits jetzt riesig.

In diesem Jahr kämpfen 32 Teams aus 13 Ländern in der europäischen Königsklasse um den Henkelpott. 96 Partien werden während der Gruppenphase ausgetragen. Im Anschluss wird über Viertelfinale, Halbfinale und Finale der neue Champions-Hockey-League-Sieger ermittelt. „Jeder Teilnehmer hat es sich verdient, dabei zu sein. Uns erwarten keine einfachen Spiele, so viel ist sicher“, verrät Marcel Goc mit Blick auf die Gruppengegner Wien, Tychy und Stockholm.

Die hohe Meinung über das europäische Clubturnier teilt unterdessen auch DEB-Präsident Franz Reindl: „Sich bei einem derartigen Wettbewerb international so früh in einer Saison messen zu können, ist für die Entwicklung der Spieler und der Teams das Beste.“ Für die Adler lautet das Ziel zunächst, sich über die Gruppenphase hinaus für die Endrunde zu qualifizieren. „Die drei Spiele werden alle unterschiedlich aussehen, da es gegen Gegner aus drei verschiedenen Ländern geht. Aber sie werden alle auf hohem Niveau stattfinden“, möchte Goc noch gar nicht viel weiter schauen.

Gross mit positivem Zwischenfazit

Dass es für die deutschen Clubs gerne weit gehen kann und soll, hofft nicht nur DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: „Mit Mannheim, München und Augsburg sind wir in der CHL mit drei Toporganisationen vertreten. Ich bin mir sicher, dass alle drei versuchen werden, das Münchener Abschneiden aus der vergangenen Saison noch einen Tick zu toppen.“ Reindl fügt hinzu: „Mannheim hat eine starke Mannschaft und gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen.“

Indes hat Trainer Pavel Gross ein erstes Fazit aus den zwei Testspielen gegen Biel und Zürich in der vergangenen Woche gezogen: „Wir haben wieder einmal gesehen, dass Eishockey ein verdammt schneller Sport ist. Ehe wir wussten, wie uns geschieht, lagen wir gegen Biel nach fünf Minuten 0:3 zurück. Aber wir sind auf einem guten Weg und haben auch schon gezeigt, dass wir für unsere Kontrahenten ein unangenehmer Gegner sein werden.“

Mit Jönköping, Genf und Prag haben die Adler noch drei Testspielgegner vor der Brust, ehe es in zehn Tagen erstmals wieder um Punkte geht. Um Punkte in der Champions Hockey League. Um Punkte in der europäischen Königsklasse.

Quelle: CHL / Hans Rauchensteiner