28.03.2018

Adler und Red Bulls treffen erstmals in Playoffs aufeinander

Adler und Red Bulls treffen erstmals in Playoffs aufeinander

Alles genullt, alles auf Anfang: Der Viertelfinaltriumph der Adler Mannheim über Ingolstadt wurde angemessen gefeiert und genossen. Doch spätestens mit Beginn der Halbfinalserie gegen München beginnt am morgigen Donnerstag (19.30 Uhr) wieder alles von vorne. Es ist das erste Mal überhaupt, dass beide Teams in den Playoffs aufeinandertreffen.

Die Herausforderung in der Runde der besten vier könnte dabei nicht größer sein. Mit den bayerischen Landeshauptstädtern müssen die Adler gegen das beste Team der letzten drei Jahre antreten. Zweimal gewann der EHC in dieser Zeit den Titel, die diesjährige Hauptrunde schlossen die Red Bulls auf Platz eins ab. „Sie sind zweifellos eine gute Mannschaft. Wir aber auch. Seit Dezember haben wir immer wieder wichtige Schritte in die richtige Richtung unternommen und jetzt werden wir sehen, wo genau wir stehen“, freut sich Chefcoach Bill Stewart auf das Kräftemessen mit den Münchnern.

Dass die vier Hauptrundenpartien allesamt an den EHC gingen, ist für Stewart unerheblich: „Ich schaue nicht in den Rückspiegel, nur nach vorne durch die Windschutzscheibe. So fährt es sich deutlich einfacher“, ulkte der 60-Jährige am Mittwoch vor dem ersten Aufeinandertreffen. „Wir müssen dieselben Tugenden mitbringen, die uns auch gegen Ingolstadt stark gemacht haben. Das heißt diszipliniert auftreten und viel skaten. Es braucht natürlich auch wieder ein gutes Torhüterspiel und gutes Puckmanagement“, hat Stewart sich und seine Mannen bereits bestens auf den kommenden Gegner eingestellt.

Geschätzte Kollegen

In Sachen Personal ließ sich der Italo-Kanadier dagegen nicht in die Karten schauen: „Wir sind überwiegend gesund. Aber das entscheiden wir weiterhin kurzfristig, da immer irgendetwas passieren kann.“ Offene Worte hat Stewart dagegen für EHC-Trainer Don Jackson übrig. „Ich mag und schätze ihn. Wir haben vor gefühlten 100 Jahren mehrmals mit- und gegeneinander gespielt. Er hat sich in Deutschland sein Standing hart erarbeitet. Er lässt ein System spielen, in dem die Leute viel laufen müssen, aber er bekommt seine Jungs auch immer zum Laufen. Er ist in einem Alter, wie ich auch, in dem wir es genießen, das tun zu können, was wir lieben“, sieht Stewart gewisse Parallelen zwischen ihm und seinem Gegenüber.

Wer das Halbfinale live erleben möchte, sollte sich sputen. Das erste Heimspiel am Samstag, 31. März ist bereits ausverkauft. Für die zweite Partie am Mittwoch, 04. April, gibt es nur noch wenige Restkarten. Die Tickets sind über das Callcenter, das Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), den Ticketshop der SAP Arena sowie online unter www.saparena.de erhältlich.

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