Eisenschmid: „Ab sofort geht es um alles“

Nach einer starken Saison mit den Adler Mannheim gehört Markus Eisenschmid auch bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei zu den tragenden Säulen des deutschen Teams und den besten Punktesammlern. Im Interview spricht der 24-Jährige unter anderem über die starke Gruppenphase und den  gestrigen Reisetag von Kosice nach Bratislava.

Markus, wie fällt dein Gesamtfazit zur Gruppenphase aus?

Wir sind mit unserer Leistung sehr zufrieden. Wir haben 15 Punkte aus sieben Spielen geholt, so viele wie noch nie. Außerdem konnten wir uns im Turnierverlauf immer weiter steigern. Das war wichtig.

Es ist die erste WM mit Toni Söderholm als Trainer. Wie erlebst du ihn?

Toni geht sehr strukturiert vor, egal, ob auf oder neben dem Eis. Auch die Details sind für ihn von großer Wichtigkeit. Er schaut bei allem, was wir machen, genau hin. Auf der Bank ist er ein sehr ruhiger Mensch und versucht, immer positiv zu bleiben.

Ihr seid gestern von Kosice nach Bratislava gereist. Wie ist das vonstattengegangen?

Die Ausrüstung wurde schon gleich am Dienstag mit dem Transporter nach Bratislava gefahren. Mit dem Rest sind wir gestern per Zug angereist.

Wie wichtig war es, dass die Viertelfinalqualifikation bereits vorzeitig gesichert werden konnte?

Das hat uns das Leben natürlich leichter gemacht. Wir konnten befreiter aufspielen, haben uns aber nicht zurückgelehnt. Wir haben weiter gedrückt und konnten einen kleinen Überraschungssieg gegen Finnland landen, der für das Selbstvertrauen wichtig ist.

Was erwartest du dir von der heutigen Partie gegen Tschechien?

Das wird unser schwerstes Spiel überhaupt. Es wird schnell und hart zur Sache gehen, keiner wird Geschenke verteilen. Ab sofort geht es um alles. Für uns wird wichtig sein, von Anfang an mit dem Kopf voll bei der Sache zu sein.