Fit für die fünfte Jahreszeit

Es ist die Phase in der Saison, in der es um alles geht: Am 7. März beginnt die wilde Fahrt mit der 1. Playoff-Runde, die im Modus „Best of Three“ ausgetragen wird. Die Gewinner der beiden Serien komplettieren das Feld für das Viertelfinale. Von da an wird im „Best-of-Seven“-Modus gespielt, das gilt natürlich auch für das Halbfinale und das DEL-Finale 2018. Demnach sind vier Siege zum Weiterkommen beziehungsweise zum Titelgewinn nötig. Die Finalserie beginnt am 13. April 2018 und ist spätestens mit dem alles entscheidenden siebten Spiel am 26. April beendet.

Qualifikation

Die sechs bestplatzierten Teams der Hauptrunde sind wie in den vergangenen Jahren automatisch für das Viertelfinale qualifiziert. Für die Teams auf den Rängen sieben bis zehn geht es in der 1. Playoff-Runde um den Einzug in die Runde der letzten acht.

1. Playoff-Runde

Für die 1. Playoff-Runde sind die Clubs auf den Plätzen sieben bis zehn der Hauptrunde qualifiziert. Der Siebte der Hauptrunde trifft auf den Zehnten und der Achte auf den Neunten, wobei die jeweils besser platzierte Mannschaft das erste Heimrecht besitzt. Gespielt wird im „Best-of-Three“-Modus, demzufolge sind zwei Siege zum Weiterkommen nötig. Das Heimrecht wechselt bei jedem Spiel.

Weitere Playoff-Runden

Für das Viertelfinale sind die sechs Bestplatzierten der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Playoff-Runde qualifiziert. Für das Halbfinale sind die vier Sieger des Viertelfinales qualifiziert, für das Finale die beiden Sieger des Halbfinales.

Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht richten sich nach den Platzierungen der qualifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Bestplatzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zugeordnet, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Sowohl das Viertelfinale als auch das Halbfinale und Finale werden im „Best-of-Seven“-Modus ausgetragen. In allen drei Ausscheidungsdurchgängen sind jeweils vier Siege erforderlich, um in die nächste Runde einzuziehen beziehungsweise den Titel zu gewinnen.

Spielverlängerung

Endet ein Playoff-Spiel nach der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten, jedoch nur solange, bis ein Tor erzielt wird („sudden death“). Zwischen dem Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung wird eine Pause mit Eisbereitung von 15 Minuten eingelegt und es werden die Seiten gewechselt. Die 20-minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15-minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist („sudden death“). In der Verlängerung entfallen die Werbeunterbrechungen (Powerbreaks), es wird weiterhin mit fünf Feldspielern und einem Torhüter auf beiden Seiten gespielt.

Strafen und Sperren

Sämtliche Disziplinarstrafen aus der Hauptrunde werden zum Start der Playoffs gelöscht. Die Spieler gehen demnach ohne Vorbelastung in die K.-o.-Runden. Sollte ein Akteur jedoch am letzten Spieltag der Hauptrunde seine dritte Disziplinarstrafe erhalten haben, so ist er für das erste Playoff-Spiel automatisch gesperrt. In den Playoffs ist ein Spieler nach seiner zweiten Disziplinarstrafe automatisch für eine Partie gesperrt.

Geänderte Durchführung des Videobeweises

Bereits seit den Playoffs 2000 gibt es in der DEL den Videobeweis. Mittlerweile hat die DEL eines der modernsten Videobeweissysteme im Sport. Die Software ermöglicht den Schiedsrichtern am Eis eine umfassende Übersicht über die Situation am Tor. Daher wurde im Einvernehmen mit den Sportlichen Leitern der 14 DEL-Clubs entschieden, in den Playoffs 2018 auf den Videotorrichter zu verzichten und die Entscheidung über Tor oder nicht Tor zurück in die Hände der Offiziellen auf dem Eis zu geben. Die Unparteiischen können zusätzlich als Berater den anwesenden Schiedsrichterbeobachter heranziehen. Dieser wird den Schiedsrichtern während der Beweiserhebung per Headset zugeschaltet. Die letztendliche Entscheidung zu einer Situation treffen jedoch allein die Unparteiischen.

Serien-Manager

Auch in den Playoffs 2018 wird nach der erfolgreichen Premiere 2017 jede Serie von einem Serien-Manager begleitet. Dieser ist Ansprechpartner für die Teams bei Fragen sowie Problemen und Mittelsmann zwischen Teams und Schiedsrichtern. Die Serien-Manager werden bei allen Spielen anwesend sein und stehen in engem Kontakt mit der Liga, um schnelle Lösungen liefern zu können.

Die Viertelfinalpartien unserer Adler gegen den ERC Ingolstadt:

14.03.2018, 19.30 Uhr: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim
16.03.2018, 19.30 Uhr: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
18.03.2018, 18.30 Uhr: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim
20.03.2018, 19.30 Uhr: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
23.03.2018, 19.30 Uhr: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim*
25.03.2018, Uhrzeit tbd: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt*
27.03.2018, 19.30 Uhr: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim*
*falls erforderlich