24.09.2019

Hartes Ringen

Hartes Ringen

Prestigeduell. Kampf der Schwergewichte. Kräftemessen der DEL-Rekordmeister – das Duell Mannheim gegen Berlin hat zahlreiche Umschreibungen. Fakt ist: Auch der erste Vergleich der noch jungen DEL-Saison zwischen Adler und Eisbären am Donnerstag (26. September, 19.30 Uhr) wird ein hartes Ringen um die Punkte werden.

„Berlin besitzt viel Talent in seinen vier ausgeglichenen Reihen. Der Kader ist gespickt mit Leuten, die wissen, wie man Titel gewinnt. Außerdem verfügen sie über solide Special Teams“, hat Adler-Cheftrainer Pavel Gross beim kommenden Gegner bereits genauer hingesehen. „Wir müssen mit viel Geschwindigkeit kommen und versuchen, die Partie so oft und lange wie möglich in der Offensivzone zu halten“, gibt der 51-Jährige die Grundausrichtung vor.

Konstanz als Schlüssel

Dabei soll der 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen vom Sonntag in Bremerhaven unterstützend wirken. „Dass wir nach dem München-Spiel in Bremerhaven zwei Punkte geholt haben, ist definitiv erwähnenswert“, zollt nicht nur Gross seiner Mannschaft dafür Respekt, wie sie nach der 2:7-Pleite am Freitag und einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand bei den Pinguins den Bock noch umgestoßen hat. „Wir sind aber auch schon mit einer anderen Einstellung, einer anderen Bereitschaft in diese Partie gegangen“, machte Gross den entscheidenden Punkt aus, den er direkt im Anschluss an die 1:2-Overtime-Niederlage gegen die Haie aus Köln eine Woche zuvor noch stark bemängelt hatte.

„Die Jungs haben selbst erkannt, dass ein paar Sachen nicht gestimmt haben. Nach der Partie gegen München hat es in der Kabine eine Aussprache gegeben. Das zeigt, dass wir eine Mannschaft zusammen haben, die über eine große innere Stärke verfügt, die hohe Ansprüche an sich selbst hat und der es nicht egal ist, wie sie auftritt und wie die Spiele ausgehen“, musste der Cheftrainer selbst nicht mehr verdeutlichen, dass die mentale Verfassung und harte Arbeit für den Erfolg unabdingbar sind. Für Gross liegt der Schlüssel nun noch darin, diese Attribute mit der nötigen Konstanz aufs Eis zu bringen. „Wir müssen in jedem Spiel, in jedem Wechsel, in jedem Training mit hoher Intensität agieren, viel laufen, die Zweikämpfe annehmen und den Gegner beschäftigen.“

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Ob Phil Hungerecker, der die letzten drei Partien angeschlagen pausieren musste, am Donnerstag wieder zur Verfügung steht, wird sich kurzfristig entscheiden. Für Torhüter Johan Gustafsson gibt es dagegen grünes Licht. Der 27-jährige Schwede klagte nach seinem Zusammenprall mit dem Bremerhavener Verteidiger Patch Alber über Kopf- und Nackenbeschwerden und musste anschließend ausgewechselt werden. Weitergehende Untersuchungen schlossen eine schwerere Kopfverletzung aber aus. Für Markus Eisenschmid kommt ein Einsatz dagegen noch zu früh.

Tickets für das Heimspiel gegen die Eisbären Berlin sind noch in allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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