29.01.2020

Huhtala: „Mit gutem Gefühl in die Pause verabschieden“

Huhtala: „Mit gutem Gefühl in die Pause verabschieden“

Mit seinem Treffer zum 1:0 leitete Tommi Huhtala am Sonntag den 4:3-Heimsieg gegen die Kölner Haie ein. Im Interview blickt der 32-jährige Finne noch einmal auf das vergangene Wochenende zurück und spricht über die aktuelle Tabellensituation sowie seine Sturmformation mit Ben Smith und Tim Stütze.

Tommi, auf die Niederlage im Topspiel in Straubing folgte ein Heimsieg im Klassiker gegen die Haie. Wie fällt dein Fazit aus?

Manchmal muss man den Blick nicht auf die Ergebnisse richten, sondern auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Wir wissen, dass wir eine starke Mannschaft haben. Gleichzeitig ist es aber auch unser Anspruch, uns stetig zu verbessern. In beiden Spielen haben wir sicherlich einige Sachen richtig gut gemacht, andere wiederum nicht. Wir müssen aus den Partien unsere Lehren ziehen und nach vorne schauen, wir sind auf einem sehr guten Weg.

Sowohl in Straubing als auch im Heimspiel gegen Köln habt ihr nach eigenen Treffern schnelle Gegentore bekommen. Gibt es dafür eine Erklärung?

Wir sind uns dessen auf jeden Fall bewusst. Die Wechsel direkt nach einem Tor sind oftmals Schlüsselmomente in einem Spiel, und natürlich wollen wir in diesen Situationen konzentrierter zu Werke gehen. Wir haben direkt nach unseren Toren Kleinigkeiten falsch gemacht, für die wir eiskalt bestraft worden sind. Es spielt keine Rolle, ob wir ein Tor schießen oder bekommen. Wir müssen danach einfach weiterspielen, unser Spiel spielen.

Nach dem zurückliegenden Wochenende ist München nur noch drei Punkte entfernt. Habt ihr die Tabelle im Blick?

Ich persönlich schaue nicht allzu oft auf das Klassement. Klar ist aber: Die Resultate spielen eine entscheidende Rolle, jeder möchte in der Tabelle weit oben stehen. Aber während einer Hauptrunde sind 52 Partien zu absolvieren, und wir versuchen, uns immer nur auf das nächste Match zu fokussieren. Damit sind wir bis jetzt ganz gut gefahren. Abgesehen davon können wir ohnehin nicht kontrollieren, was die anderen Teams in der Liga machen.

Du bildest mit Ben Smith und Tim Stützle eine Sturmformation. Was macht eure Reihe so gefährlich?

Ben und Tim sind großartige Eishockeyspieler und Menschen. Mir macht es sehr viel Spaß, mit ihnen auf dem Eis zu stehen und zusammenzuspielen. Ich genieße es einfach. Ben und ich haben in der vergangenen Saison bereits zusammengespielt, wir verstehen uns blind. Tim ist einfach ein überragendes Talent. Ihm beim Zocken zuzuschauen, ist eine Freude. Er will sich jeden Tag verbessern, arbeitet unglaublich hart im Training und im Spiel. Durch ihn bekommt unsere Reihe einen ordentlichen Boost.  

Vor der letzten Ligapause stehen noch zwei schwere Auswärtsspiele in Wolfsburg und Bremerhaven auf dem Programm. Mit welchen Erwartungen gehst du in das Wochenende?

Wir wollen natürlich All-in gehen und uns mit einem guten Gefühl in die Pause verabschieden. Dass diese beiden Partien nicht einfach werden, dürfte allen klar sein. Wolfsburg und Bremerhaven sind unangenehme Mannschaften, die uns alles abverlangen werden.