22.10.2018

Jan-Axel Alavaara über … das erste Viertel der Hauptrunde

Jan-Axel Alavaara über … das erste Viertel der Hauptrunde

Das Auswärtsspiel gegen die Krefeld Pinguine am späten Sonntagnachmittag komplettierte das erste Viertel der DEL-Hauptrunde 2018/19. Mit 30 Punkten aus 13 Partien führen die Adler das Tableau an, weisen ligaweit das beste Torverhältnis auf, haben mit 46 Treffern die zweitmeisten Tore erzielt und zusammen mit Augsburg die drittwenigsten Gegentreffer kassiert (30). Der Auftakt in die DEL-Jubiläumssaison darf durchaus als geglückt bezeichnet werden. Jan-Axel Alavaara, der seit diesem Sommer als Manager für die Adler tätig ist, gehört zu den Vätern der jüngsten Erfolge.

Nach der Rückkehr aus Krefeld sprach der 43-Jährige über …

… sein erstes Zwischenfazit.

„Die ersten 13 Partien haben gezeigt, dass es keine leichten Gegner in dieser Liga gibt. Jedes Spiel ist eng. Wenn du punkten willst, musst du dein bestes Eishockey zeigen. Außerdem setzen die Teams auf verschiedene Systeme, treten mit unterschiedlichen Taktiken an. Das ist anders als beispielsweise in Schweden. In Deutschland musst du dich immer ein wenig auf deinen Gegner einstellen.“

… die größte Überraschung.

„Das ist für mich die Stimmung in den Arenen. Egal, ob zu Hause oder auswärts, es herrscht immer Partystimmung. Das freut mich und das hatte ich nach meiner mehrjährigen Abwesenheit fast vergessen. Sportlich hat mich dagegen nichts wirklich überrascht, denn die DEL ist eine professionelle Liga, alle Personen, ob Spieler, Trainer oder Verantwortliche, gehen mit dem nötigen Ernst zur Sache und machen ihren Job gut.“

… die besten Spiele der Adler.

„Das waren die Auftritte gegen Ingolstadt und München. Zwei hochklassige Begegnungen mit sehr viel Tempo und viel individueller Klasse.“

… die Stärken der Adler.

„Unsere Arbeitseinstellung und die gezeigte Arbeit auf dem Eis stimmen. Die Jungs haben Vertrauen in das neue System gewonnen. Außerdem haben wir eine gute Stimmung in der Kabine. Wir treten schon sehr geschlossen als Mannschaft auf. Jeder steht für den anderen ein. Und wir profitieren von vier ausgeglichenen Reihen. Das macht es dem Gegner schwer, denn für ihn gibt es keine einfachen Wechsel.“

… noch vorhandenes Potenzial.

„Uns geht noch ein bisschen die Schnelligkeit ab. Wir können bei allem noch ein bisschen schneller sein und auch einfacher spielen. Dadurch werden wir gleichzeitig zu noch mehr Toren kommen.“

… seine ersten Wochen als Manager in Mannheim.

„Ich habe viele gute Leute an meiner Seite, die mir das Arbeiten und Eingewöhnen einfach gemacht haben. Wir haben ein super Team hinter dem Team. Es macht mir sehr viel Spaß. Eishockey ist mein Leben und ich bin in jedem Fall privilegiert, dass ich auch nach meiner aktiven Karriere weiterhin im Eishockeygeschäft arbeiten kann. Allerdings fühlt es sich für mich nicht wie Arbeit an.“