10.09.2021

Knappe Niederlage zum Auftakt

Knappe Niederlage zum Auftakt

Die Adler Mannheim haben die Auftaktpartie in die PENNY DEL-Saison 2021/22 knapp verloren. In Straubing unterlag das Team von Cheftrainer Pavel Gross am Freitagabend mit 2:4. Die beiden Mannheimer Tore erzielten Denis Reul und Nico Krämmer.

Nachdem beide Mannschaften jeweils ihre Anfangsnervosität abgelegt hatten, nahm das Duell der letztjährigen Viertelfinalgegner an Fahrt auf. Nach einem wunderschönen Solo brachte Kapitän Denis Reul die Adler in Torjägermanier in Führung (10.). Doch die Freude währte nicht lange. Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten drehten Mike Connolly (13.) und Travis St. Denis (15.) die Partie zugunsten der Hausherren. Zwischen den beiden Gegentreffern hatte Tim Wohlgemuth die große Chance auf die neuerliche Führung, Mannheims Neuzugang scheiterte aber allein auf Tomi Karhunen zulaufend am Straubinger Schlussmann.

Im Mittelabschnitt spielten Straubing und Mannheim mit offenem Visier, aufgrund zahlreicher Tormöglichkeiten auf beiden Seiten hatte das Match hohen Unterhaltungswert. Es dauert jedoch bis zur Hälfte des Spiels, ehe der nächste Treffer fiel. Mit purem Willen und der nötigen Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor sorgte Nico Krämmer für den Ausgleich (30.) Bitter für die Adler, dass Keeper Dennis Endras nur wenige Sekunden zuvor angeschlagen vom Eis musste. Felix Brückmann war sofort gefordert, den Schuss von Joshua Samanski konnte der gebürtige Breisacher aber nicht parieren – 2:3 (35.).

Die Adler begannen den Schlussabschnitt mit einem Mann weniger, überstand die Unterzahl aber schadlos. Wieder komplett vergab Krämmer einen Penaltyschuss (45.), nachdem Simon Thiel bei einem Alleingang regelwidrig am Abschluss gehindert worden war. Als die Gäste kurz darauf selbst in Überzahl randurften, ließen sie die numerische Überlegenheit ungenutzt verstreichen. Allmählich lief den Adlern die Zeit davon, sie gaben sich aber nicht geschlagen. In den Schlussminuten nahm Cheftrainer Gross Brückmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch weder diese Maßnahme noch ein spätes Powerplay halfen. Connolly traf letztlich aus dem eigenen Drittel zum 4:2-Endstand ins leere Tor (60.).

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