04.02.2020

Larkin für neun Spiele gesperrt

Larkin für neun Spiele gesperrt

Die Adler Mannheim müssen für den Rest der Hauptrunde 2019/20 auf Thomas Larkin verzichten. Die DEL sperrte den Verteidiger am Dienstag für neun Spiele.

Die Meldung der Liga im Wortlaut: Gemäß § 1 Disziplinarordnung ist auf Antrag der Ligagesellschaft gegen Thomas Larkin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Larkin hat beim Spiel Pinguins Bremerhaven gegen Adler Mannheim am 02.02.2020 den Schiedsrichter Marian Rohatsch in der 40.Spielminute mit einem Schuss nach dem Pfiff verletzt.

Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass der Spieler Larkin in der 40. Spielminute den Puck auf den Schiedsrichter Rohatsch geschossen hat. Dies stellt ein Vergehen dar, dass gemäß Regel 116 V. Ziff. 2 mit einer Matchstrafe zu ahnden ist. Anhand der Videoaufzeichnungen, der eigenen Stellungnahme des Spielers Larkin und der Schiedsrichter steht fest, dass der Spieler Larkin die Scheibe abgeschossen und diese den Schiedsrichter Rohatsch im Gesicht getroffen und ihn dabei so verletzt hat, dass er das Spiel nicht mehr weiterleiten konnte.

§ 27 der Disziplinarordnung der Deutschen Eishockey Liga sieht für Vergehen nach Regel 116 V. einen Strafrahmen zwischen 8 und 32 Spielen vor. Bei der Bemessung der Sperre hat der Disziplinarausschuss berücksichtigt, dass die Abgabe des Schusses deutlich nach dem Abseitspfiff erfolgte. Der Spieler Larkin hat in seiner Stellungnahme selbst eingeräumt, den Abseitspfiff wahrgenommen zu haben. Zudem ist anhand der Videobilder ersichtlich, dass der Spieler Larkin nach Ertönen des Pfiffs den Puck zunächst antippt, dieser leicht vom Eis abhebt und erst an- schließend der Schuss ausgeführt wurde. Ein Spieler hat nach der Unterbrechung des Spiels durch den Offiziellen (hier Abseitspfiff) das Spielen der Scheibe zu unterlassen. Der Spieler ist für den Verlauf des Schusses vollumfänglich selbst verantwortlich.

Bei der Bemessung der Sperre hat der Disziplinarausschuss auch die Entschuldigung des Spielers Larkin mildernd berücksichtigt.

Die Adler Mannheim und Thomas Larkin selbst bedauern den Vorfall und wünschen Marian Rohatsch schnelle und gute Genesung.