04.03.2023

Performance-Check: Düsseldorfer EG

Performance-Check: Düsseldorfer EG

1:4, 0:1 und 2:3 nach Verlängerung – alle drei Saisonvergleiche zwischen den Adlern und der Düsseldorfer EG gingen an die Rheinländer. In unserem Performance-Check blicken wir auf die Geschehnisse der vergangenen Wochen rund um unseren letzten Hauptrundengegner.

Form: Die Düsseldorfer EG ist seit einigen Wochen in Playoff-Form. Von den vergangenen 13 Partien zwischen dem 25. Januar und dem 03. März konnte die Mannschaft von Roger Hansson sage und schreibe zehn für sich entscheiden, nur dreimal ging sie entsprechend als Verlierer vom Eis. Obwohl die Rot-Gelben zwischenzeitlich sogar sieben Spiele in Serie gewannen, kommen sie aber irgendwie nicht vom Fleck. Seit Wochen pendelt Düsseldorf zwischen Platz sechs und vier. Ein Spieltag vor Hauptrundenende steht Rang sechs zu Buche.

Augen auf: Tobias Eder macht nicht erst seit dieser Spielzeit mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Seit seinem Wechsel nach Düsseldorf zeigt seine Entwicklungskurve kontinuierlich nach oben, seine Punktausbeute wird von Jahr zu Jahr besser. Mitunter gute Gründe, warum der in der Tegernsee geborene Angreifer zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft zählt. Aktuell ist der jüngere Bruder von Münchens Andreas Eder drittbester Punktesammler der DEG, steht bei 18 Toren und ebenso vielen Vorlagen.

Topperformer: Philip Gogulla, vor der Saison aus München nach Düsseldorf zurückgekehrt, zählt nicht zu den personifizierten Tormaschinen der PENNY DEL. Der Routinier besticht eher durch sein Spielverständnis und sein gutes Auge für die Mitspieler. Neun Tore erzielte der Linksschütze bereits selbst, weitere 38 bereitete er mit vor – kein Spieler der Düsseldorfer weist bessere Zahlen vor als Gogulla.

Faustpfand: Gestützt auf einem in Topform agierenden Henrik Haukeland zwischen den Pfosten, der in dieser Saison bereits 50 Spiele bestritten hat, stellt Düsseldorf die beste Defensive der Liga. Nur 133-mal mussten der norwegische Keeper und sein Backup Hendrik Hane hinter sich greifen. Ähnlich erfolgreich agieren die Rheinländer auch in Unterzahl. Mit 81,82 Prozent Erfolgsquote belegen sie in dieser Statistik den fünften Platz.

Achillesferse: Das Toreschießen hat die DEG zweifelsfrei nicht erfunden. In 55 Hauptrundenpartien netzten sie lediglich 150-mal ein – nur die Teams aus Iserlohn, Schwenningen, Augsburg und Bietigheim trafen noch seltener. Zudem hat das Überzahlspiel noch reichlich Luft nach oben. Mit 15,54 Prozent Erfolgsquote stellt Düsseldorf das harmloseste Überzahlspiel aller PENNY DEL Clubs.

Personal: Für Kyle Cumiskey ist die Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses beendet. Ob Brendan O’Donnell noch einmal zum Einsatz kommt, ist fraglich. Der Stürmer zog sich einen Achillessehnenriss zu und fällt weiter für unbestimmte Zeit aus.

Rückblick: Im dritten Saisonvergleich zwischen beiden Mannschaften legte Düsseldorf gleich zweimal vor, zweimal glichen die Adler die Partie aus. In der Overtime hatten die Rheinländer das glücklichere Ende auf ihrer Seite.

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