16.11.2017

Schweres Auswärtsdoppel

Schweres Auswärtsdoppel

Der Ligaalltag hat die Adler wieder. Nach der rund einwöchigen Deutschland-Cup-Pause standen die Mannen von Chefcoach Sean Simpson in Vorbereitung auf das kommende Wochenende die letzten zwei Tage wieder in Mannheim auf dem Eis. Die beiden Auswärtspartien in Krefeld (Freitag, 17. November, 19.30 Uhr) und Iserlohn (Sonntag, 19. November, 14.00 Uhr) bilden dabei den Auftakt für einen abermaligen Spielemarathon. Sechs Begegnungen in den nächsten zwölf Tagen warten auf die Jungs.

„Wir haben diese Pause wirklich gebraucht, waren in den Partien unmittelbar vor dem Break müde“, war Simpson froh, dass das Team, mit Ausnahme der Nationalspieler, ein paar Tage Urlaub machen konnte. „Jetzt lautet die Frage natürlich, wie wir aus der Pause kommen werden. Wir haben zwei schwere Auswärtsaufgaben vor der Brust, die uns alles abverlangen werden. In der DEL muss man sich generell in jedem Spiel jeden Punkt verdienen, alles ist hart umkämpft“, erwartet der Trainer gegen die beiden Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte keine Selbstläufer.

Simpson führt noch einen anderen Grund ins Feld, warum die Aufgabe bei den Pinguinen sicher keine einfache werden wird: „Während wir erst zwei Mal wieder gemeinsam auf dem Eis standen, hat Krefeld am Mittwoch schon wieder gespielt.“ Die mahnenden Worte haben seine Spieler indes offenbar bereits gut verinnerlicht. „Krefeld spielt vor den eigenen Fans. Sie werden sicher viel Druck machen, ordentlich Gas geben“, pflichten die Verteidiger Sinan Akdag und Mathieu Carle unisono ihrem Trainer bei.

Comeback von Carle

Für Carle ist die Partie in der Seidenstadt gleichzeitig der erste Einsatz nach rund sechswöchiger Verletzungspause. „Ich freue mich sehr, endlich wieder mitmischen zu können. Die Mannschaft hat vor der Pause gut gespielt. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können. Wichtig wird sein, das Match einfach zu halten. Wir müssen Krefeld unser Spiel aufzwingen“, gibt der 30-jährige Kanadier die Marschroute vor.

Die Ausfallliste der Adler für das anstehende Auswärtsdoppel ist im Gesamten nach der Länderspielpause allerdings nicht wirklich kürzer als davor. Auf David Wolf und Carlo Colaiacovo müssen die Blau-Weiß-Roten ohnehin längerfristig verzichten. Daneben stehen Denis Reul und Torhüter Dennis Endras für beide Einsätze nicht zur Verfügung. Marcel Goc wird mindestens in Krefeld noch passen müssen und bei Ryan MacMurchy ist noch Geduld gefragt. „Wir hatten gehofft, dass nach der Pause ein paar der verletzten Spieler wieder zurückkehren. Das hat nicht ganz geklappt“, kommentiert Simpson das treugebliebene Verletzungspech trocken.

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