22.01.2023

Starker Auftritt am Seilersee

Starker Auftritt am Seilersee

Die Adler Mannheim haben das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 5:1-Erfolg über München setzte sich das Team von Cheftrainer mit 3:0 bei den Iserlohn Roosters durch. Borna Rendulic, David Wolf und Stefan Loibl trafen für Mannheim, Arno Tiefensee blieb zum zweiten Mal in seiner Karriere ohne Gegentor.

In der Balver Zinn Arena erwischten die Adler einen Traumstart. Gerade einmal 53 Sekunden waren gespielt, als Borna Rendulic nach einem starken Solo die frühe Führung erzielte. Die Hausherren zeigten sich jedoch unbeeindruckt, suchten den schnellen Ausgleich. Doch Mannheim stand in der eigenen Zone sehr kompakt und nutzte die eigenen Chancen eiskalt aus. David Wolf (8.) und Stefan Loibl (11.) schraubten das Ergebnis binnen drei Minuten auf 3:0. Die Roosters nahmen umgehend eine Auszeit, bis auf die Abschlüsse von Chris Brown (11.), Kaspars Daugavins und Hubert Labrie (beide 12.) brachten sie aber kaum nennenswerte Abschlüsse zustande. Selbst bei einer vierminütigen Überzahl strahlten die Gastgeber zu wenig Gefahr aus, so dass es bei der 3:0-Pausenführung aus Sicht der Adler blieb.

Mannheim startete in Überzahl in den Mittelabschnitt, verpasste es aber, den vierten Treffer nachzulegen. In der Folge übernahmen die Adler zusehends die Kontrolle über das Spiel, Markus Eisenschmid (30.) und Joonas Lehtivuori (31.) ließen aber gute Chancen ungenutzt liegen. Die Roosters hatten in dieser Phase der Partie Schwierigkeiten, sich gute Möglichkeiten herauszuspielen. Abschlüsse wie die von Daugavins (33.) und Eugen Alanov (34.) hatten hohen Seltenheitswert. Weil Taro Jentzsch (36.) und erneut der stark aufspielende Lehtivuori (38.) an Weitzmann scheiterten, gingen die Adler auch mit einem Drei-Tore-Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Nach überstandener Strafe zu Drittelbeginn waren die Roosters lange Zeit im Schlussabschnitt intensiv um ihren ersten Treffer bemüht. Doch die Adler ließen mit laufstarker und konsequenter Defensivarbeit kaum Chancen zu. Wenn es gefährlich wurde, war Arno Tiefensee zur Stelle. So gegen Eric Cornel (43. und 50.), Casey Bailey (50.) und Emile Poirier (53.). Im Spiel nach vorne beschränkten sich die Adler fortan auf Konter, allerdings ohne den letzten Nachdruck. Bereits fünf Minuten vor Spielende zogen die Roosters Torhüter Hannibal Weitzmann zugunsten eines sechsten Feldspielers, kamen jedoch auch in dieser Phase nicht an Tiefensee vorbei.

 

 

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