12.11.2019

Stützle: „Zeit für Pause habe ich später“

Stützle: „Zeit für Pause habe ich später“

Neben Thomas Larkin, der in der Länderspielpause für die italienische Nationalmannschaft aktiv war, stand auch Adler-Youngster Tim Stützle in der vergangenen Woche auf dem Eis. Der Angreifer bestritt ein Vier-Nationen-Turnier mit der deutschen U20-Auswahl. Im Interview spricht der 17-Jährige über den Ausflug zur Nationalmannschaft, die ersten Trainingseinheiten nach der Pause und die anstehende CHL-Partie.

Tim, welche Erfahrungen hast du zuletzt mit dem U20-Team gemacht?

Ich hatte viel Spaß, habe einige Jungs wiedergetroffen, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe. Es war eine gute Erfahrung und wichtig, mal wieder den Vergleich zu den U20-Mannschaften anderer Nationen zu haben. Gleichzeitig war es die Generalprobe für die U20-WM im Dezember.

Durch die Berufung zur Nationalmannschaft hattest du keine Pause. Ein Problem?

Es ist für mich eine Ehre, für Deutschland aufzulaufen, und wenn ich nominiert werde, werde ich auch immer für mein Land spielen. Zeit für Pause habe ich später. Außerdem hatte ich zumindest eine Luftveränderung, bin aus Mannheim rausgekommen und habe andere Gesichter gesehen.

Seit dem vergangenen Wochenende trainieren die Adler wieder. Wie ist die Stimmung?

Die Pause tat allen ganz gut. Jeder konnte etwas Abstand gewinnen. Entsprechend groß war aber auch die Wiedersehensfreude. Die Mechanismen spielen sich schnell wieder ein. Es war letztlich aber auch nur eine Woche Pause. Der Fokus lag zu Beginn auf den technischen Fähigkeiten – einfach, um wieder das Gefühl für Eis, Puck und Schläger zu bekommen. Zuletzt haben wir viel an unserer Defensive, dem Aufbauspiel und den Special Teams gearbeitet.

Schon morgen steht das erste Pflichtspiel auf dem Programm. In der Champions Hockey League geht es im Achtelfinal-Hinspiel gegen Mountfield. Welche Erwartungen hast du an die Partie?

Die Vorfreude ist natürlich groß. Wir haben die letzten Tage viel und hart trainiert. Jetzt sind alle heiß auf das Spiel und einen Sieg. Das wird sicher ein hartes Stück Arbeit. Die Tschechen werden in ihrem Heimspiel von Anfang an viel Druck machen und uns läuferisch alles abverlangen.