24.09.2022

Teamcheck: Bietigheim Steelers

Teamcheck: Bietigheim Steelers

Es war keine einfache Debütsaison in der PENNY DEL für die Bietigheim Steelers. Der Aufsteiger von 2021 hatte in der zurückliegenden Spielzeit immer wieder mit Verletzungen und mehrfachen Teamquarantänen zu kämpfen, schaffte am Ende aber den Klassenerhalt. Ob dieses Ziel auch in diesem Jahr erreicht wird, werden die Wochen nach dem 15. September zeigen. Fakt ist: Das zweite Jahr ist bekanntlich immer das schwerste, dessen sind sich die Steelers bewusst.

Somit ist es auch wenig verwunderlich, dass die Bietigheimer ihren Kader qualitativ breiter aufgestellt haben. Im Tor setzen die Schwaben weiterhin auf Sami Aittokallio, Cody Brenner und Leon Doubrawa. Gerade bei Aittokallio erhofft man sich, dass die klare Nummer eins gesund bleibt. Einige Verletzungen warfen den 30-jährigen Finnen in der Saison 2021/22 immer wieder zurück. In der Defensive konnte der Stamm um Routinier Constantin Braun gehalten werden. Um jedoch das Angriffsspiel und die Special Teams zu beleben, verpflichteten die Steelers die beiden Verteidiger Matthew Maione und Joshua Atkinson. „Die beiden sind nicht nur Offensivverteidiger, sondern gute Zwei-Wege-Spieler. Mit ihren Fähigkeiten werden Josh und Matthew unser Spiel schneller machen“, sagte Cheftrainer Daniel Naud gegenüber dem Fachmagazin Eishockey NEWS.

Herbe Verluste mussten die Steelers in der Offensive wegstecken. Mit Riley Sheen und Brendan Ranford verließen zwei torgefährliche Leistungsträger den Club, die man weiterhin gerne im grün-weißen Trikot gesehen hätte. Die Last des Torschießens soll nach den beiden schmerzhaften Abgängen nun auf mehreren Schultern verteilt werden. Deshalb lotsten die Verantwortlichen die Stürmer Teemu Lepaus, Michael Keränen, Chase Berger und Chris Wilkie nach Bietigheim, die allesamt als schnelle und technisch versierte Spieler gelten und somit hervorragend zu Nauds Spielweise passen.

Der Start in die neue Spielzeit verlief jedoch noch etwas schleppend. Zwei Spiele, zwei Niederlagen, nur knapp über 70 Prozent Unterzahlquote und erst zwei erzielte Treffer. Die Freitagspartie gegen Ingolstadt wurde aufgrund der Unbespielbarkeit der Eisfläche abgesagt. Ob ein Nachholtermin gefunden werden kann, bleibt abzuwarten.

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