28.08.2015

Adler schlagen Grodno mit 2:1

Mit einem knappen 2:1-Sieg gegen den weißrussischen Titelträger HC Neman Grodno revanchierten sich die Adler für das 0:2 aus dem Hinspiel und sicherten sich im dritten Champions Hockey League-Spiel der laufenden Saison den zweiten Sieg. Brent Raedeke und Ryan MacMurchy erzielten die Treffer für die Adler, Yakimovich traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Vor der CHL-Rekordkulisse von 7219 Zuschauern in der SAP Arena agierten die Adler über fast die gesamte Spielzeit überlegen. Der Deutsche Meister konnte beim ersten Heimspiel in der neuen Saison regelmäßig Druck auf das Tor der Gäste aufbauen, doch bei Torhüter Maxim Samankov war immer wieder Endstation. Teilweise ließen die Hausherren die Scheibe im Angriffsdrittel gut laufen, doch dann verkomplizierten die in Rot gekleideten Adler ihr Spiel wieder und brachten die Scheibe mit zu wenig Nachdruck vor das Tor.

Immerhin brachte Brent Raedeke die Adler früh in Führung, als er den dritten Abpraller an Samankov vorbei zum 1:0 ins Netz brachte (6. Minute). Auch danach blieben die Adler am Drücker und waren nah dran an der 2:0-Führung, mussten gegen die läuferisch starken Weißrussen jedoch immer wieder auf der Hut sein, um nicht in Konter zu laufen.

MacMurchy schlägt im Schlussdrittel zu

Ins zweite Drittel startete die Truppe von Headcoach Greg Ireland mit einem guten Überzahlspiel und einer anschließend fast noch stärkeren Druckphase bei Fünf gegen Fünf, doch die Scheibe wollte nicht über die Linie. Jamie Tardif scheiterte in der 28. Minute beim Abstauber mit der besten Mannheimer Chance im zweiten Drittel. Und so rächten sich die ausgelassenen Chancen, als die Gäste kurz vor der zweiten Pause einen Scheibenverlust der Adler in der Mittelzone nutzten und zum 1:1 ausgleichen konnten - Yakimovich war als Torschütze erfolgreich.

Neuzugang Ryan MacMurchy erledigte gleich zu Beginn des Schlussdrittels den Siegtreffer, als er Samankov zum 2:1 überwandt. Die Adler blieben überlegen und ließen sich vor dem eigenen Tor zu keinem Fehler mehr hinreißen. Trotz des einen Gegentors verlebte Dennis Endras bei nur acht Schüssen auf seinen Kasten einen ruhigen Abend.

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