17.09.2015

Gegen Augsburg „einfach weiter machen“

Neue News Article

Am 3. Spieltag der DEL kommen die Augsburger Panther in die SAP Arena. Während die Adler mit drei Punkten aus zwei Spielen einen ordentlichen Start hinlegten, missglückte den Panthern der Auftakt. Zwei Niederlagen, null Punkte und ein Torverhältnis von 5:8 bedeuten Rang 13, was zu diesem Zeitpunkt aber noch kein verlässlicher Indikator für die Stärke eines Teams ist. Der Fokus der Adler liegt ohnehin woanders.

„Wir konzentrieren uns nur auf uns“, stellte Brandon Yip unmissverständlich klar. Auch für Greg Ireland haben die Tabelle und die Ergebnisse zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht die große Aussagekraft. Für den Trainer geht es in erster Linie um die Art und Weise, wie sein Team Eishockey spielt. „Wir feilen immer noch an uns und unserem System“, beschreibt er den Prozess, in dem sich die Adler gerade befinden und in dem er seine Spieler auf dem richtigen Weg sieht.

„Gegen Schwenningen hatten wir mehr Puckbesitz und haben uns viele Chancen erspielt“, teilt Angreifer Yip die Ansicht seines Trainers, räumt aber ein: „Diese Chancen hätten wir besser und zahlreicher nutzen können. Das kommt aber automatisch, wenn wir einfach weiter machen.“

Die Statistik nicht überbewerten

Einfach weiter machen, das bedeutet aber auch, aus den Spielen gegen Schwenningen und in München zu lernen. „Wir haben unter der Woche intensiv an unserem Über- und Unterzahlspiel gearbeitet“, gab Ireland einen kleinen Einblick in den Trainingsplan der Adler. „In München saßen wir zu oft auf der Strafbank. Das haben wir klar angesprochen und daraus werden wir lernen“, kündigte Yip an.

Die Augsburger durch ihren punktlosen Auftakt zu unterschätzen, das werden die Adler nicht tun. „In den ersten beiden Spielen kann alles passieren“, so Sinan Akdag. Der Verteidiger will sich auch nicht auf die Statistik verlassen, nach der Augsburg der Mannheimer Lieblingsgegner ist: 49 Siege feierten die Adler in der DEL-Vorrunde über die Panther, mehr als gegen jeden anderen Club. „Diese Zahl spielt keine Rolle, denn sie beschreibt die Vergangenheit. Jetzt ist Augsburg ein anderes Team mit anderen Spielern. Wir konzentrieren uns aber ohnehin nur auf uns“, teilt Akdag die Einstellung von Yip.

Ireland erwartet eine intensive Partie

„Wir wollen am Wochenende mit zwei starken Spielen ein Statement abgeben“, kündigte Mannheims Nummer 59 an, „damit wollen wir gegen Augsburg anfangen.“ Keine leichte Aufgabe, denn die Fuggerstädter präsentierten mit Mike Stewart im Sommer einen neuen Trainer, der den Kader komplett auf links drehte. „Sie werden aggressiv und schnell spielen“, erwartet Ireland eine intensive Partie am Freitag.

Zumal die Panther in ihren beiden Spielen am vergangenen Wochenende besser waren, als es die Ergebnisse vermuten lassen. Vor allem beim Gastspiel in Ingolstadt wusste das Team zu überzeugen. „Das Spiel fand in den ersten und den letzten 20 Minuten nur im Ingolstädter Drittel statt“, lobte Ireland den nächsten Gegner. Die Adler sind also gewarnt, aber der Fokus liegt ohnehin auf der eigenen Leistung.

Zur Statistik »