08.10.2015

Der nächste Gegner: Grizzlys Wolfsburg

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Wolfsburg war für Mannheim, vor allem in der SAP Arena, in den letzten Jahren immer ein äußerst unangenehmer Gegner. Zwölf der letzten sechzehn Heimspiele der Adler gegen die Grizzlys endeten mit nur einem Tor Differenz und viel zu oft auch mit einem Sieg der Niedersachsen.

An dieser Bilanz änderte auch die letztjährige Playoffserie nichts, die für Wolfsburg geradezu zum Albtraum wurde. Doch die Adler mussten zuletzt an eigenem Leib erfahren, dass sie sich von den Erfolgen der Vorsaison derzeit nichts kaufen können. So kommt der Tabellensechste aus Niedersachsen am Freitag als die deutlich besser in die Saison gestartete Mannschaft in die SAP Arena. Auf eigenem Eis gab es nach dem Auftaktsieg gegen die DEG drei knappe Niederlagen, doch auswärts konnte das Team von Trainer Pavel Gross ausreichend punkten und sägte am letzten Freitag auch noch Überraschungstabellenführer Straubing ab.

Große Fußstapfen für die Neuzugänge

Im Kader gab es im Sommer zwei wichtige Veränderungen bei den Grizzlys: Urgestein Matt Dzieduszyckis Vertrag wurde nicht mehr verlängert und Topscorer Norm Milley wechselte nach Düsseldorf. In die Fußstapfen der beiden Kanadier sollen Zweitligatopscorer Lubor Dibelka sowie der Schwede Daniel Widing und Tim Wallace treten. Der US-Amerikaner Wallace hatte in den letzten Jahren immer ordentliche Punktebilanzen in der AHL und der schwedischen Eliteserien vorweisen, lediglich die vergangene Spielzeit verlief mit nur sieben Toren etwas holprig. Aber Wolfsburg war schon immer ein Pflaster, auf dem sich auch unterschätzte Spieler äußerst gut entwickelten.

Der Trainer: Pavel Gross ist einer der Erfolgsgaranten des Wolfsburger Eishockeys. Der ehemalige Kapitän der Adler arbeitet seit sieben Jahren in der VW-Stadt und geht dort in seine sechste Saison als Headcoach. Nach der Finalteilnahme in seiner ersten Saison coachte er sein Team zuletzt drei Mal in Folge - trotz bescheidener Vorrunden - ins Halbfinale.

Augen auf...: Sebastian Furchner! Der 33-Jährige ist immer für mindestens dreißig Scorerpunkte pro Saison gut, erzielte in der vergangenen Saison satte 26 Tore und steht nach nun acht Spielen auch schon wieder bei zehn Scorerpunkten. In seiner achten Spielzeit für Wolfsburg ist er dienstältester Akteur im Kader.

Fakt: Die Heimbilanz der Adler gegen Wolfsburg ist schlechter als die Auswärtsbilanz! Konnten die Adler 15 Ihrer 23 Auswärtsspiele in der DEL in Wolfsburg gewonnen, gab es auf eigenem Eis nur 13 Siege aus 23 Spielen.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Grizzlys seit 1994: 46 Spiele, 28 Siege, 18 Niederlagen, 128:113 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Grizzlys 2014/15: 6 Siege aus 8 Spielen, 35:24Tore

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