21.10.2015

Aller guten Dinge sind drei

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Die Adler Mannheim kommen ins Rollen. Gegen den ERC Ingolstadt, durch die Teilnahme der Adler am Spengler Cup wurde die Partie des 30. Spieltages vorgezogen, feierte die Mannschaft von Greg Ireland den dritten Sieg in Serie und kletterte in der Tabelle nach oben. Verlass war dabei wieder einmal auf Christoph Ullmann. Der Angreifer hat derzeit einen Lauf und setzte den auch gegen die Panther fort.

„Da steckt kein großes Geheimnis dahinter“, wiegelte Ullmann nach dem Spiel ab. Dabei drängt sich dieser Verdacht mit Blick auf seine persönliche Statistik förmlich auf. In Straubing und den Heimspielen gegen Hamburg und Ingolstadt erzielte er jeweils den Treffer zum 1:0. Lob für seine individuelle Leistung will er aber auch als Lob für seine Nebenleute verstehen: „Unsere Reihe mit Kai Hospelt und Jon Rheault harmoniert gerade sehr gut. Es ist schön, dass wir das ein oder andere Tor zusammen schießen und der Mannschaft damit helfen können.“

So ganz grundlos sind die drei Führungstreffer aber natürlich nicht gefallen. Neben der harten Arbeit auf dem Eis sind vor allem Gespräche in der Kabine ein Faktor, erklärte die Nummer 47: „Wir saßen viel zusammen und haben geredet. Wir wollen viele Scheiben zum Tor bringen und haben klar gesagt: Wer eine Schussbahn hat, der nimmt den Schuss auch. Die anderen beiden gehen dann zum Tor und momentan haben wir einfach das nötige Quäntchen Glück.“

Dritter Sieg in Serie

Mehr als nur Glück war jedoch notwendig, um erneut ohne Gegentreffer in Unterzahl zu bleiben. „Unsere Specialteams waren heute wieder ganz stark. Wir haben in Überzahl getroffen und in Unterzahl wenig zugelassen“, befand daher auch Greg Ireland. Wenn Ingolstadt doch mal vor dem Tor von Dennis Endras auftauchte, war der Torhüter wie gegen Straubing und Hamburg erneut mit schnellen Reflexen und tollen Paraden zur Stelle.

So bauten die Adler mit einem überzeugenden Auftritt gegen den amtierenden Vizemeister ihre Serie weiter aus. Das 3:1 gegen die strauchelnden Panther war bereits der dritte Sieg in Folge. Noch mehr an Gewicht gewinnt die maximale Punkteausbeute gegen Ingolstadt, wenn man bedenkt, wer verletzungsbedingt nicht mitwirken konnte. Mit Steve Wagner, Marcus Kink, Marcel Goc, Denis Reul, Jochen Hecht und Brent Raedeke müssen die Adler aktuell auf sechs Spieler verzichten.

Die Vier als neue Lieblingszahl?

Auch aus tabellarischer Sicht macht sich der Sieg bemerkbar und bleibt der momentanen Mannheimer Lieblingszahl treu: Drei Plätze ging es für Adler nach oben, von Platz neun auf sechs. Eine schöne Momentaufnahme. Damit soll aber nicht Schluss sein, bereits am kommenden Freitag geht es mit dem dritten Heimspiel innerhalb von sechs Tagen weiter, wenn die Eisbären aus Berlin in die SAP Arena kommen.

„Wir haben uns zuletzt jeden Tag verbessert und wollen das beibehalten“, versprach der Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:0, Andrew Joudrey, und ergänzte: „Wir werden uns auch am Mittwoch und am Donnerstag im Training weiter verbessern und sind bereit für Berlin.“ Gegen die Hauptstädter winkt der vierte Heimsieg in Serie, aber auch für eine neue Lieblingszahl sind die Adler bereit.

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