Der nächste Gegner: Avtomobilist Yekaterinburg

Die weiteste Anreise der sechs Teilnehmermannschaften hat in diesem Jahr Avtomobilist Yekaterinburg. Der aktuelle Vorrundensiebte der Ost-Gruppe in der KHL gastiert in diesem Winter zum ersten Mal beim Davoser Traditionsturnier. Ex-Adler Eduard Lewandowski spielte während der letzten zwei Spielzeiten beim diesjährigen Spengler-Cup-Teilnehmer und erreichte mit dem Team immerhin zwei Mal die Playoffs. In der letzten Saison scheiterte das Team im Achtelfinale der KHL am späteren Vizemeister Ak Bars Kazan.

Die russische Mannschaft scheiterte im ersten Spiel des Spengler-Cups nur knapp am Team Canada. Alexander Torchenyuks Unterzahltreffer glich die Führung durch die Kanadier aus, doch trotz eines fast ausgeglichenen Schussverhältnisses konnte die durch ein Transportunternehmen finanzierte Mannschaft nicht mehr nachlegen.

Im zweiten Vorrundenmatch hatte das Team aus der Millionenmetropole vom Ural allerdings keine Mühe mit dem stark ersatzgeschwächten HC Davos, gegen die Gastgeber gab es einen 5:1-Erfolg. Schmerzlich vermisst wird Mannschaftskapitän Alexei Simakov, der 36 Jahre alte Stürmer fehlt verletzungsbedingt.

Der Trainer: Der 43-jährige Andrei Razin ist als Trainer noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Vor drei Jahren begann er seine Trainerlaufbahn in der zweitklassigen VHL und führte seine Mannschaft in der vergangenen Spielzeit bis ins Finale. Seit Beginn dieser Saison steht Razin, der als Spieler im Jahr 2001 Meister und wertvollster Spieler in der damaligen russischen Superliga war, in Yekaterinburg an der Bande.

Augen auf... Anatoli Golyshev! Der erst 20 Jahre alte Stürmer ist Topscorer der Mannschaft, hat in den 40 Ligaspielen der laufenden Saison schon zwanzig Tore erzielt und war auch beim 5:1-Erfolg gegen Davos schon erfolgreich. Im vergangenen Jahr wurde er mit der russischen U20-Nationalmannschaft Vizeweltmeister.

Die letzten Duelle der Adler gegen Avtomobilist Yekaterinburg: keine

Avtomobilist Yekaterinburg - Adler Mannheim
Dienstag, 29.12.2015, 20:15
Vaillant Arena, Davos

Das Spiel wird live im Webradio sowie im Livestream bei sport1.de übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der mobilen App.

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