21.10.2016

Assist, Tor, Sieg – Traumdebüt für Adam

Assist, Tor, Sieg – Traumdebüt für Adam

Dank eines starken dritten Abschnitts haben die Adler Mannheim die Iserlohn Roosters mit 5:1 geschlagen. Neben dem starken Luke Adam waren Andrew Joudrey, zwei Mal Marcel Goc und Mathieu Carle erfolgreich. Chad Bassen erzielte den einzigen Treffer der Gäste.

Fast wäre Luke Adam in seinem ersten Spiel für Mannheim der perfekte Einstand geglückt, doch bei einem 2:1-Konter fing der Iserlohner den Querpass auf Chad Kolarik gerade noch ab (2. Spielminute). Ronny Arendt schoss knapp vorbei (4.), Christoph Ullmann suchte den Pass statt dem Abschluss (7.). Auf der anderen Seite scheiterte Jason Jaspers am Schoner von Dennis Endras (8.). Bei einer angezeigten Strafe gegen die Roosters verpasste Raedeke, ebenso wenig später in Überzahl (alle 10.).

Die Gäste aus dem Sauerland blieben bei Kontern brandgefährlich und gingen nach einem solchen auch in Führung. Chad Bassen blieb alleine vor Endras nervenstark – 0:1 (13.). Der Treffer gab den Roosters Rückendwind. Marko Friedrich scheiterte an Endras, Bradley Ross am Pfosten (beide 14.). Einen Schuss von Mathieu Carle nahm Andrew Joudrey an, schob die Scheibe erst um den Keeper herum und dann in die Maschen (17.). Fast hätte Ex-Adler Christopher Fischer in Überzahl sein Team erneut in Führung gebracht (20.).

Wenig Action im Mittelabschnitt

Die erste Chance nach dem ersten Seitenwechsel hatten die Gäste, Dylan Wruck konnte sie aber nicht nutzen. Generell taten sich beide Mannschaften im Mittelabschnitt schwer, spannende Szenen vor den Toren waren über weite Strecken Mangelware. Greg Rallo fälschte in Überzahl einen Schuss von Fischer ab (26.), Mirko Höfflin fand keinen Weg an Lange vorbei (28.).

Marko Friedrich prüfte Endras aus spitzem Winkel (32.), Chad Kolarik im Powerplay (36.) und David Wolf (38.) hatten noch die aussichtsreichen Chancen. Sonst passierte eher wenig, beide Mannschaften agierten äußerst passiv und egalisierten sich so weitestgehend.

Rausch im Schlussabschnitt

In der folgenden Pause schien Sean Simpson die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Jungs kamen schwungvoll aus der Kabine und gingen schnell in Führung. Von der Plexiglasscheibe sprang ein Schuss von Adam vor das Tor, Marcel Goc schloss ab und von einem Iserlohner Schlittschuh trudelte die Scheibe ins Tor – 2:1 für Mannheim (41.). Wenig später feierte Adam seine Torpremiere. Bei Vier-gegen-Vier hämmerte er die Scheibe von rechts in den Knick (47.).

Die Adler spielten sich jetzt in einen Rausch und setzten sich in der offensiven Zone fest. Mathieu Carle in Überzahl (56.) und Marcel Goc mit seinem zweiten Treffer (57.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, das auf Grund des starken Schlussabschnitts verdient war und sogar noch höher hätte ausfallen können: Aaron Johnson traf in den letzten Sekunden nur den Pfosten (60.).

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