13.11.2016

Der nächste Gegner: Straubing Tigers

Nach etwas mehr als einem Viertel der Saison stehen die Straubing Tigers bereits wieder am Tabellenende der Liga. Doch nach dem überraschenden 3:2-Heimsieg gegen die Kölner Haie am Freitag beträgt der Rückstand auf Platz zehn nur noch zwei Zähler - und das, obwohl das Team bis zu zwei Spiele weniger auf dem Konto hat als die Konkurrenz. Die Niederbayern sind also noch mittendrin im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze.

So gut die Leistungen der Straubinger vor eigenem Publikum derzeit sind (fünf Siege aus acht Spielen), so mäßig ist die Auswärtsbilanz: in den bisherigen sieben Auswärtsspielen gab es nur einen Erfolg, ein 4:3 Ende September in Nürnberg. Ansonsten gab es auf fremdem Eis nichts zu holen für das Team von Trainer Larry Mitchell. Vor allem die Defensive – mit 57 Gegentreffern derzeit die Schwächste der Liga – ist den Anforderungen bisher nicht gewachsen. Seit Ende Oktober steht der 32 Jahre alte Verteidiger Sean Sullivan mit einem Probevertrag in Straubing auf dem Eis, dank des deutschen Passes kostet der „Testlauf“ keine Ausländerlizenz. Schon vor drei Jahren spielte Sullivan für die Tigers, ging dann nach Iserlohn und Hamburg.

Die beiden Torhüter Matt Climie und Dimitri Pätzold sind von ihrer Topform weit entfernt. Climies Fangquote von unter 89% ist schon unterdurchschnittlich, Pätzolds Bilanz mit mehr als vier Gegentoren pro Spiel und weniger als 85% gehaltener Schüsse bislang eigentlich nicht erstligatauglich. Vor dem eigenen Tor hat das Team Verbesserungspotenzial.

Augen auf... Mike Hedden! In der vergangenen Vorrunde war Mike Hedden mit jeweils 17 Toren und Assists schon einer der Leistungsträger, seine Kurve zeigt mit dreizehn Punkten aus den ersten fünfzehn Spielen nun noch steiler nach oben. Der Kanadier, der vor zwei Jahren für einige Wochen Mannschaftskamerad von Mathieu Carle in Zagreb war, ist derzeit bester Scorer der Tigers, erzielte am letzten Wochenende vor der Deutschland-Cup-Pause beim 5:2-Heimsieg gegen die Eisbären sogar zwei Tore.

Fakt: Straubing hat mit einer Quote von 67,7% das schlechteste Unterzahlspiel, dafür aber mit 25,0% das beste Überzahlspiel der DEL. Die Adler liegen bei beiden Wertungen im Mittelfeld der Liga (Überzahl: 20,0%, Unterzahl: 81,1%). In den letzten sechs Partien haben die Adler aber kein Gegentor in Unterzahl mehr kassiert.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Tigers seit 1994: 39 Spiele, 26 Siege, 13 Niederlagen, 130:100 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Tigers 2015/16: 1 Sieg aus 4 Spielen, 11:14 Tore

Die bisherigen Spiele der Adler gegen die Tigers in der laufenden Saison: 4:2 (A)

Adler Mannheim - Straubing Tigers
Sonntag, 13.11.2016, 14.00 Uhr
SAP Arena, Mannheim

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Livestream der Telekom übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App.

 

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