17.11.2017

Der nächste Gegner: Krefeld Pinguine

Der nächste Gegner: Krefeld Pinguine

22 Punkte aus 19 Spielen, Platz zwölf – so lautete die Zwischenbilanz der Pinguine zur Deutschland-Cup-Pause. Fünf Punkte betrug der Rückstand auf dem Tabellenzehnten aus Köln vor dem direkten Duell am Mittwoch, das Krefeld nur knapp mit 2:3 verlor.

Die Pinguine kämpfen aber in der aktuellen Saison nicht nur wie erwartet um einen Platz in den Pre-Playoffs, sondern wie die Adler auch gegen das Verletzungspech. In dieser Woche werden den Rheinländern voraussichtlich bis zu acht Stammspieler fehlen.

„Ohne Neuverpflichtungen wären wir auf dem Zahnfleisch gegangen“, kommentierte Co-Trainer Marian Bazany die Verstärkungen, mit denen die Pinguine in der Woche vor der Länderspielpause auf die Personalmisere reagierten. Mit Verteidiger Alex Trivellato sowie den Stürmern Tim Miller und Matt MacKay hat der Tabellenzwölfte drei Spieler verpflichtet, die in der vergangenen Spielzeit noch in der DEL aktiv waren, im Sommer nun in der DEL2 untergekommen waren. Der gebürtige Italiener Trivellato stammt aus dem Nachwuchs der Eisbären Berlin, spielte in den letzten zwei Jahren in Schwenningen, während der Sohn des langjährigen Schwenningers Mark MacKay in den letzten beiden Spielzeiten für Augsburg auf dem Eis stand. Tim Miller wechselt aus Dresden nach Krefeld, konnte in der letzten Spielzeit mit elf Punkten aus 48 Spielern die Erwartungen in Straubing aber nicht erfüllen.

In Krefeld nicht ganz zufrieden war man mit den Leistungen von Tommy Kristiansen, für den der Schritt aus der ersten norwegischen Liga in die DEL wohl ein wenig zu groß war. Der Norweger bat vor der Pause von sich aus um Vertragsauflösung und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Sein Landsmann Mathias Trettenes war wie Daniel Pietta und Marcel Müller am Wochenende im Nationaltrikot im Einsatz und stand am Mittwoch beim DEL-Spiel in Köln wieder auf dem Eis.

Augen auf... Marcel Müller! Der gebürtige Berliner scheint in Krefeld derzeit zu seiner Form zurückzufinden, mit der er im Jahr 2010 die Scouts der NHL auf sich aufmerksam machte und sich für ein Engagement bei den Toronto Maple Leafs empfahl. Mit 22 Punkten aus nur 17 Spielen ist Müller nicht nur bester Scorer der Pinguine, sondern liegt auch in der Scorerwertung der DEL unter den Top 3.

Fakt: In dieser Woche vor 23 Jahren bestritten die Adler und die Pinguine ihre ersten beiden DEL-Spiele gegeneinander, die Adler gewannen dabei mit 3:2 in Krefeld und zwei Tage später mit 4:1 in Mannheim. Für die Adler standen dabei unter anderem Jochen Hecht und Sven Valenti, Vater von Förderlizenzspieler Yannik, auf dem Eis. Am Ende der Saison 1994/95 lagen beide Teams nur einen Punkt voneinander getrennt auf dem Plätzen drei und vier.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine seit 1994: 88 Spiele, 50 Siege, 38 Niederlagen, 272:237 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine in der aktuellen Saison: 4:1 (H)

Krefeld Pinguine - Adler Mannheim
Freitag, 17.11.2017, 19:30 Uhr
Königpalast, Krefeld

Das Spiel wird live im Webradio, in Einblendungen bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Livestream der Telekom übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App (iOS, Android) und auf unserer Homepage.

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