24.11.2017

Der nächste Gegner: Straubing Tigers

Der nächste Gegner: Straubing Tigers

Mit Ex-Adler-Coach Bill Stewart an der Bande gewannen die Straubing Tigers nur drei ihrer ersten dreizehn Saisonspiele – darunter der 3:2-Heimsieg gegen die Adler im September. Mitte Oktober zog das Management der Tigers die Reißleine und trennte sich von Stewart. Doch auch unter dessen Nachfolger Tom Pokel ist noch kein deutlicher Aufschwung erkennbar.

In nur einem von sieben Spielen, in denen Pokel an der Bande stand, gingen die Niederbayern als Sieger von Eis. Allerdings verloren die Tigers auch nur eines ihrer sieben Spiele unter Pokel mit mehr als einem Tor Unterschied, drei der sechs Niederlagen wurden erst in Verlängerung oder Penaltyschießen besiegelt. Also doch ein leichter Aufwärtstrend?

Der Rückstand auf den Vorletzten aus Krefeld beträgt inzwischen immerhin schon sechs Punkte. Es müssen also schleunigst Erfolge her, um die letzten Chancen auf die Pre-Playoff-Plätze wenigstens noch über Weihnachten am Leben zu halten.

Noch unter Stewart verpflichteten die Straubinger Goalie Drew MacIntyre, der Ende der letzten Saison bei den Adlern spielte und in den Playoffs auch durchaus gute Leistungen zeigte. Mit dem Gezeigten des nach Zahlen noch besten Straubinger Keepers Dimitri Pätzold war man ganz und gar nicht zufrieden. Nach der Verpflichtung MacIntyres war Pätzold nur noch die Nummer drei auf der Torhüterposition und wechselte in der letzten Woche zum direkten Konkurrenten nach Krefeld.

Der Trainer: Der US-Amerikaner Tom Pokel arbeitet seit 1995 in Deutschland, Österreich und Italien und hat vor etwa 15 Jahren auch schon bei den Schwenninger Wild Wings und dem ERC Ingolstadt Erfahrung an den Banden der DEL gesammelt. Vor drei Jahren führte der heute 52 Jahre alte Pokel den HC Bozen zum Titel in der EBEL, in der neben den Italienern auch Teams aus Österreich, Ungarn, Slowenien und Ungarn antreten. Auch in den vergangenen beiden Jahren coachte er die Südtiroler, erreichte in der vergangenen Spielzeit erneut das EBEL-Halbfinale.

Augen auf... Drew MacIntyre! Vom KHL-Team aus Zagreb kam der Kanadier zum Ende der vergangenen Spielzeit nach Mannheim und absolvierte elf Spiele im Tor der Adler. Zur neuen Saison kehrte der 34-Jährige nach Zagreb zurück, spielte mit dem Team jedoch nur noch in der deutlich schwächeren EBEL. Als die Tigers sich nach einer Verstärkung auf der Torhüterposition umschauten, nahm MacIntyre die Gelegenheit wahr und kehrte in die DEL zurück.

Fakt: Straubing (55 Tore) hat den schwächsten Sturm der Liga und die meisten (81) Gegentore aller DEL-Teams kassiert. Die Adler waren mit 58 Toren bislang nur wenig erfolgreicher, haben aber deutlich weniger Gegentore (66) zugelassen.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Tigers seit 1994: 43 Spiele, 27 Siege, 16 Niederlagen, 138:113 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Tigers in der laufenden Saison: 2:3 (A)

Adler Mannheim - Straubing Tigers
Freitag, 23.11.2017, 19:30 Uhr
SAP Arena, Mannheim

Das Spiel wird live im Webradio, in Einblendungen bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Livestream der Telekom  übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App (iOS, Android) und auf unserer Homepage.

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