28.11.2018

Der nächste Gegner: Schwenninger Wild Wings

Der nächste Gegner: Schwenninger Wild Wings

Mit 14 Punkten aus 21 Spielen rangieren die Schwenninger Wild Wings immer noch am Tabellenende. Satte 16 Punkte beträgt bereits der Rückstand auf Platz zehn, der zur Teilnahme an der ersten Playoff-Runde berechtigt. Doch der während der Länderspielpause vollzogene Trainerwechsel von Pat Cortina zu Paul Thompson hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht.

In drei der vier Partien unter dem neuen Headcoach Paul Thompson gingen die Wild Wings als Sieger vom Eis. Die Hälfte des Punktestands wurde ausgerechnet in den Partien gegen den Deutschen Meister aus München sowie die beiden direkt vor Schwenningen platzierten Teams aus Nürnberg und Wolfsburg errungen.

Vor allem in der Offensive fehlte es lange Zeit an der nötigen Durchschlagskraft. Mit nur 37 Treffern stellen die Schwarzwälder den schwächsten Sturm der Liga. Während bei vielen Angreifern die Offensivproduktionen zu wünschen übrig lassen, scheint zumindest Ville Korhonen in den letzten Partien einen kleinen Aufschwung erlebt zu haben. Seine sechs Scorerpunkte in den letzten fünf Partien schoben den Finnen in der internen Scorerwertung ganz nach vorne.

Der Trainer: Paul Thompson ist der erste Trainer in der DEL, der nach einer langen Karriere in England nach Deutschland wechselte. So gesehen ist der 53-Jährige ein Exot, doch an der Qualifikation Thompsons besteht kein Zweifel. In den 24 Jahren seiner Trainerkarriere feierte er unter anderem sechs Meistertitel auf der Insel und war einige Jahre lang Headcoach der britischen Nationalmannschaft. Beeindruckend an seiner Vita ist zudem: Von 1995 bis 2013 stand Thompson immer beim selben Team an der Bande, bevor er einen Abstecher nach Schweden und Dänemark machte. Nach seiner Rückkehr in die Heimat hatte er drei Jahre (2015 bis 2018) das Sagen bei den Sheffield Steelers.

Augen auf... Ville Korhonen. Nach über 700 Partien in Finnlands höchster Spielklasse suchte der 31-Jährige im Sommer eine neue Herausforderung und entschied sich für die Wild Wings. Bis 2009 spielte Korhonen erst im Nachwuchsbereich und dann bei den Profis von Ilves Tampere immer wieder mit Adler-Verteidiger Joonas Lehtivuori zusammen, bis der heutige Mannheimer sein Glück in Nordamerika versuchte. Korhonen dagegen blieb seiner finnischen Heimat treu, spielte bis 2014 in Tampere und dann jeweils zwei Jahre für die Espoo Blues und nach einem kurzen Abstecher in die zweite schwedische Liga für Ässät Pori.

Fakt: Ex-Adler Mirko Höfflin ist mit bislang acht Punkten zweitbester Offensivspieler des Teams. Bei den Adlern haben schon 13 Spieler mehr als acht Punkte auf ihrem Konto.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Wild Wings seit 1994: 51 Spiele, 37 Siege, 14 Niederlagen, 197:140 Tore

Die Duelle der Adler gegen die Wild Wings in der laufenden Saison: 3:1 (H)

Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim
Mittwoch, 28.11.2018, 19.30 Uhr
Helios-Arena, Schwenningen

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Telekom-Livestream übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App (iOS, Android) und auf unserer Homepage.

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