02.11.2021

Performance-Check: Iserlohn Roosters

Performance-Check: Iserlohn Roosters

Anfang Oktober mussten die Adler Mannheim ihre zweite und bislang letzte Saisonniederlage hinnehmen. In Iserlohn unterlag der Tabellenführer den Roosters mit 0:2. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Sauerländern getan hat. 

Form: Die sieben Partien seit der Begegnung mit den Adlern teilen sich in vier Siege und drei Niederlagen auf. Dass es lediglich sieben Ansetzungen gab, lag an Corona-Infektionen im Team der Roosters. So bestritt das Team von Cheftrainer Brad Tepper am 21. Oktober sein letztes Pflichtspiel, ehe der aktuelle Tabellensiebte am Sonntag in den Spielbetrieb zurückkehrte und in Nürnberg mit 14 Feldspielern mit 3:4 verlor. Auch bei den Adlern werden die Roosters wohl noch stark dezimiert anreisen, gleich bei sechs Infizierten ist ein Einsatz fraglich, während Sena Acolatse und Maxim Rausch gesperrt fehlen.

Augen auf: Joe Whitney erzielte drei seiner acht Saisontore in den letzten beiden Partien. Der 33-jährige Routinier gehörte schon in der vergangenen Spielzeit zu den Aktivposten in der Offensive. Mit harter Arbeit und gutem Torinstinkt sorgt der eher kleingewachsene Angreifer für viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor.

Topperformer: Kris Foucault bestreitet seine sechste Spielzeit in der DEL und bewies dabei stets, dass er weiß, wo das gegnerische Tor steht. So auch in diesem Jahr. Der 30 Jahre alte Kanadier rangiert in der Topscorerwertung ligaweit auf Platz zwei, hat bei 15 absolvierten Partien bereits 22 Punkte gesammelt. Allerdings wartet Foucault inzwischen seit Mitte Oktober auf einen Torerfolg.

Achillesferse: Am Bullypunkt sind die Roosters nicht ganz so stark, müssen entsprechend den Puck meist erst zurückerobern, was wiederum kräftezehrend und mit Blick auf die derzeit besonders kurze Bank dem eigenen Spiel sicher nicht förderlich ist.

Faustpfand: Das Powerplay ist eine Waffe. Mit 26,23 Prozent führen die Roosters diese Statistik an. Foucault, Whitney und Casey Bailey haben zusammen bereits elf der insgesamt 16 Treffer in numerischer Überlegenheit erzielt. 

Rückblick: Die Adler kassierten 16 Strafminuten am Seilersee, das siegbringende 1:0 erzielte Joe Whitney in der 15. Minute in Überzahl.

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