26.04.2022

Adler erzwingen Showdown in Berlin

Adler erzwingen Showdown in Berlin

Die Adler Mannheim haben die Halbfinalserie gegen die Eisbären Berlin ausgeglichen und einen Showdown in der Hauptstadt erzwungen. In Spiel vier setzte sich das Team von Cheftrainer Bill Stewart nach den Toren von Matthias Plachta, Borna Rendulic, Nigel Dawes und Markus Eisenschmid mit 4:3 durch. Am Donnerstag steigt in der Berlin das alles entscheidende Spiel um den Einzug ins Finale. 

Chancen en masse sahen die über 11.500 Zuschauer in einem sehr abwechslungsreichen ersten Drittel. Markus Hännikäinen hatte schon in der ersten Minute die erste Möglichkeit für die Adler, aber auch Goalie Felix Brückmann musste gleich im Anschluss erstmals zupacken. Borna Rendulic verpasste nach Nigel Dawes‘ Zuspiel das Tor nur knapp (3. Minute), doch Matthias Plachtas 336. Scorerpunkt für Mannheim brachte die Führung (6.). Ab dem Überzahlspiel in der elften Minute bekamen die Gäste etwas Oberwasser, Brückmann rettete zweimal mit dem Schoner. Eine Minute vor der Pause traf Zach Boychuk zum 1:1-Ausgleich.

Das Spiel war im zweiten Drittel lange Zeit etwas zerfahren, doch in den letzten sechs Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Kevin Clark traf zunächst in Überzahl zum 2:1 für Berlin (35.). Auf der anderen Seite wurde Tim Wohlgemuth bei einem Alleingang regelwidrig gestoppt, Borna Rendulic verwandelte den fälligen Penalty in aller Seelenruhe zum Ausgleich (37.). Direkt im Anschluss kassierten die Gäste eine Strafe, nach deren Ablauf Nigel Dawes mit seinem Treffer die SAP Arena in einen Hexenkessel verwandelte (39.). Doch die Eisbären hatte noch vor der zweiten Pause eine Antwort parat, als Kai Wissmann zum 3:3 traf (40.).

Beide Teams trieben die Spannung im Schlussdrittel auf die Spitze. Das Spiel ging hin und her, beide Seiten hatten in Überzahl gute Schusschancen, doch die beiden Keeper blieben fehlerfrei. Als Mark Katic die Scheibe in der 53. Minute in Richtung Tor brachte, fälschte Markus Eisenschmid den Puck irgendwie noch ab – die Adler führten mit 4:3. Beim letzten Aufbäumen der Gäste hatten die Mannheimer immer einen Schläger oder ein Körperteil dazwischen und brachten die Führung über die Zeit.

 

 

 

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