05.03.2019

Eine Hauptrunde in den Farben Blau, Weiß, Rot

Eine Hauptrunde in den Farben Blau, Weiß, Rot

Das war mal ein Statement. Und was für eins. Die erste Hauptrunde der Adler Mannheim nach dem großen Umbruch im vergangenen Jahr bot aus Sicht der Blau-Weiß-Roten viel Grund zur Freude. Wir haben mal ein paar Zahlen und Statistiken zu den vergangenen rund sechs Monaten herausgesucht.

Insgesamt wurden in der DEL-Hauptrunde 2018/19 zum 16. Mal seit der Gründung 1994 364 Partien ausgetragen.

Die Adler holten auf heimischem Eis 19 Siege, alle davon in regulärer Spielzeit.

Nur in acht Begegnungen blieben die Adler ohne Zähler, was letztlich einen Schnitt von 2,23 Punkten pro Spiel zur Folge hat. Die 116 Zähler nach 52 Spielen sind außerdem ein neuer Punkterekord.

Mit einer Siegquote von 71,15 Prozent stellten die Adler auch in dieser Statistik einen neuen Rekord auf. Bislang waren die 70 Prozent aus der Saison 1996/97 der Topwert.

Mit 194 geschossenen Toren stellten die Adler den sechstbesten Wert ihrer DEL-Geschichte auf. Letztmals hatten die Adler in der Saison 2000/01 mehr Treffer erzielt. Damals waren es in 60 Hauptrundenpartien 205. Die 117 Gegentore wurden derweil nur ein einziges Mal unterboten. 1994/95 ließ Mannheim bei allerdings nur 44 Punktspielen 108 Tore zu.

Die Hälfte aller Hauptrundenpartien beendeten die Adler mit nur einem oder zwei Gegentoren. Sechsmal stand dazu die Null. Mehr als fünf Gegentore in einem Spiel setzte es nie.

Verteidiger Mark Katic ist als einziger, regelmäßig zum Einsatz gekommener Spieler in der DEL ohne eine einzige Strafe ausgekommen.

Markus Eisenschmid ist mit zwölf Überzahltoren ligaweit der treffsicherste Spieler im Powerplay.

Insgesamt wurden 9.090 Strafminuten ausgesprochen, was einen Schnitt von 12,49 Minuten pro Partie entspricht. Mit 523 Strafminuten waren die Adler hinter Düsseldorf die zweitfairste Mannschaft. Der Straubinger Sena Acolatse sammelte 173 Strafminuten und ist damit der Bad Boy der Liga.

Micki DuPont von den Eisbären Berlin hat mit 1.203:21 Minuten die meiste Eiszeit aller DEL-Spieler. Im Schnitt stand der Verteidiger über 23 Minuten pro Partie auf dem Eis. Bei den Adlern führt Sinan Akdag mit 978:53 Minuten die Wertung an.

2.262.354 Zuschauer verfolgten insgesamt die Partien live in den Stadien. Bei einem Schnitt von 11.421 Besuchern pro Spiel pilgerten 296.965 Zuschauer in die SAP Arena.

Während in der vergangenen Saison Keith Aucoin mit 64 Punkten Topscorer der Liga wurde, waren in diesem Jahr lediglich 58 Zähler für diesen Titel nötig. Jeremy Williams von den Staubing Tigers war der fleißigste Punktesammler.