23.12.2015

Spengler Cup 2015 - Termine, Modus und vieles mehr

Spengler-Cup 2015 - Termine, Modus und vieles mehr

Zum achten Mal in der 92 Jahre langen Turniergeschichte haben die Veranstalter des Spengler Cups das Team aus Mannheim zum ältesten und traditionsreichsten Eishockeyturnier der Welt eingeladen. Los geht es wie immer am zweiten Weihnachtsfeiertag, dann treffen die Adler zum Auftaktspiel um 15 Uhr auf den Schweizer A-Ligisten HC Lugano.

Der zweite Gegner der Adler in der „Gruppe Torriani“ ist das finnische KHL-Team Jokerit Helsinki. Sollten die Adler ihr Auftaktspiel gegen Lugano verlieren, so steht das Team um Kapitän Marcus Kink schon am 27.12. um 15 Uhr wieder auf dem Eis. Im Fall eines Sieges im ersten Spiel treffen Mannheim und Helsinki erst am 28.12. aufeinander. In der Vorrundengruppe „Cattini“ spielen Team Canada, Gastgeber HC Davos und das russische KHL-Team Awtomobilist Ekaterinburg.

Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Halbfinalpartien, die übrigen Teams spielen überkreuz zwei weitere Halbfinalteilnehmer aus. Traditionell steigt am Silvestertag um 12 Uhr das große Finale der beiden Halbfinalsieger.

Sport1 überträgt live

SPORT1 begleitet den Spengler Cup und überträgt alle Partien mit Beteiligung der Adler Mannheim sowie das Finale im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de. Ausgewählte Spiele sind zusätzlich auch auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+ zu sehen, so beispielsweise auch das Auftaktspiel der Adler am 2. Weihnachtsfeiertag gegen den HC Lugano (live ab 14:55 Uhr).

Darüber hinaus werden die Partien der Adler natürlich wie gewohnt von Radio Regenbogen im Webradio übertragen. In der App der Adler können die Spiele zudem mit dem Liveticker verfolgt werden. Weitere Infos rund um das Turnier gibt es auf der offiziellen Homepage des Spengler Cups.

Sechste Teilnahme für Glen Metropolit

Glen Metropolit nimmt in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal am Spengler Cup teil. Der 41 Jahre alte Kanadier trifft dabei auch auf eine ganze Reihe ehemaliger Teams. Vor zwölf Jahren nahm „Metro“ während seiner Zeit bei Jokerit Helsinki zum ersten Mal am traditionsreichen Turnier in Davos teil. Seine weiteren Turnierteilnahmen waren 2005, 2010, 2010 und 2013 - jeweils mit dem Team Canada. Für den HC Lugano, den ersten Gegner der Adler, bestritt Metropolit insgesamt drei Spielzeiten in der Schweizer Nationalleague.

NHL-Flair im Regelwerk

Die Turnierverantwortlichen haben entschieden, zwei Regeländerungen einzuführen, die in dieser Saison auch schon in der National Hockey League (NHL) angewendet werden. Es handelt sich dabei um die „Coaches Challenge“ sowie die Reduzierung auf drei statt vier Feldspieler je Mannschaft in einer Verlängerung.

Bei der „Coaches Challenge“ können die Trainer eine Schiedsrichterentscheidung in zwei speziellen Situationen per Videobeweis überprüfen lassen: eine Abseitsstellung sowie die Behinderung eines Torhüters vor einem Tor.

Eine „Coaches Challenge“ ist allerdings nur möglich, wenn zuvor das Time-out nicht benutzt wurde. Wird die Challenge des Trainers bestätigt, behält dieser die Möglichkeit, bei Bedarf eine weitere Challenge zu verlangen. Wird die Challenge nicht bestätigt, gibt es keine weitere Möglichkeit für den Trainer, eine Szene überprüfen zu lassen und er verliert das Recht auf ein Time-out.

3 gegen 3 in der Overtime

Eine der spannendsten Regeländerungen in dieser NHL-Saison war der Wechsel in der Overtime, in der nicht mehr 4 gegen 4, sondern nur noch 3 gegen 3 Feldspieler auf dem Eis stehen. Nebst spektakulären Szenen hat diese Regeländerung dazu geführt, dass die meisten Spiele vor einem Penaltyschiessen entschieden werden.

Die Erwartungen an diese Regeländerung wurden deutlich übertroffen. Lag die Entscheidungsrate in der Verlängerung bei 4 gegen 4 Spielern in der Vorrunde der NHL-Saison 2014/15 bei knapp 45 Prozent, sprang der Wert in der laufenden Saison auf über 70 Prozent.

Bereits in diesem Jahr übernimmt der Spengler Cup die Regelanpassung, was weiteres Spektakel in ohnehin bereits attraktiven Spielen garantiert. Die Schweizer Nationalleague und möglicherweise auch die DEL übernehmen die „3 gegen 3-Overtime“ in der kommenden Spielzeit.

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