17.12.2015

„Vollstes Vertrauen in diese Mannschaft“

„Vollstes Vertrauen in diese Mannschaft“

Mit fünf Niederlagen in Serie, aber weiterhin als Tabellenführer gehen die Adler Mannheim in ihr letztes Heimspiel des Jahres 2015. Am Freitag kommen die Kölner Haie zum „Spiel der Herzen“ in die SAP Arena. Vor dem Duell mit den Domstädtern impfte das Trainerteam der Mannschaft neues Selbstbewusstsein ein und machte noch einmal überdeutlich, wie groß das Vertrauen in die Spieler ist.

Vor dem Spiel gegen die Kölner blickte Greg Ireland noch einmal zurück. „Natürlich sind wir damit alles andere als zufrieden“, sagte der Cheftrainer auf die Frage nach den vergangenen fünf Spielen. Seinen Spielern geht es logischerweise genauso. „Wir haben in diesen Partien nur teilweise gutes Eishockey gespielt“, gibt Christoph Ullmann zu. „Solche Phasen gibt es im Sport, da kann man machen, was man will, man sammelt keine Punkte. Aus dieser Misere müssen wir uns rausbuddeln und einen Sieg erzwingen.“

Wie das geht, erklärte Niki Goc. „Da kommt man nur mit Kampfgeist raus“, ist der Verteidiger überzeugt. Auch wenn die jüngsten Ergebnisse das nicht widerspiegeln, war in den vergangenen beiden Spielen bereits ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. „Gegen Wolfsburg und München haben wir da schon einen Schritt gemacht. Daran müssen wir anknüpfen“, fordert Goc.

Das Positive sehen

Denn: „Wir lassen wenig zu und bringen viele Scheiben vor das Tor. Das haben wir zuletzt aber nicht konstant über 60 Minuten gemacht.“ Jetzt aber den Kopf in den Sand zu stecken, davon will Ullmann rein gar nichts wissen: „Wir haben viele Spiele in kurzer Zeit. Da bringt es nichts, mit schlechter Stimmung oder Wut im Bauch rumzulaufen. Wir müssen das Positive aus den letzten Spielen herausziehen.“

Das sieht Ireland genauso. Darum setzte er in den vergangenen beiden Tagen noch stärker als sonst auf Kommunikation. „Wir haben viel darüber gesprochen, für welches Eishockey diese Mannschaft steht, über die DNA dieses Clubs. Außerdem haben wir den Jungs Videoausschnitte aus den letzten Spielen gezeigt, in denen sie ihre Sache sehr gut gemacht haben.“

“Das Jahr mit einem Heimsieg ausklingen lassen“

Am größten Manko in diesen Spielen, der Torausbeute, wurde ebenfalls angesetzt. „Wir haben intensiv daran gearbeitet, offensiv schlagkräftiger zu werden. Dafür brauchen wir mehr Scheiben und Verkehr vor dem Tor“, so Ireland. Seine Botschaft für die Partie gegen Köln ist klar: „Wir Trainer haben vollstes Vertrauen in diese Mannschaft, das haben wir ihr deutlich gesagt.“

Groß ist die Vorfreude innerhalb der Mannschaft auf das „Spiel der Herzen“. „Es ist für den guten Zweck, das ist immer was Schönes“, findet Goc. „Ausverkauftes Haus, ein attraktiver Gegner, viel schöner kann es gar nicht sein“, ist Ullmann überzeugt. Doch da wird er von Mannheims Nummer 77 korrigiert: „Natürlich ist es noch schöner, wenn wir den Abend und damit auch das Jahr mit einem Heimsieg ausklingen lassen.“

„Spiel der leuchtenden Herzen“

Wie es sich für das „Spiel der leuchtenden Herzen“ gehört, werden auch in diesem Jahr natürlich wieder blinkende Herzen verkauft. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem gemeinnützigen Verein „Adler helfen Menschen e.V.“ zugute. Für eine Spende von mindestens 2 Euro erhält man ein blinkendes Herz.

Bereits ab 17 Uhr werden im Außenbereich der SAP Arena Herzen verkauft. Entsprechende Stände werden neben dem Bier- und dem Glühweinstand aufgebaut und sind bis 19 Uhr Uhr geöffnet. Die Erlöse aus dem Glühweinverkauf werden von Food Affairs ebenfalls in voller Höhe gespendet. Innerhalb der Arena gibt es drei Stände im Umlauf der Ebene 1: Hinter Block 208/209, im Overtimebereich und am Stand des Fanprojekts. Diese Stände sind ausgeschildert.

Zusätzlich sind im Oberrang, in den Treppenhäusern zwischen Ober- und Unterrang und im Restaurant Rosso Läufer im Einsatz, die ebenfalls blinkende Herzen verkaufen. In den VIP-Bereichen sind die Spielerfrauen der Adler im Einsatz.

Adler live erleben

Das „Spiel der Herzen“ am Freitag, den 18. Dezember gegen die Kölner Haie, ist restlos ausverkauft. Auch an den Abendkassen wird es keine Karten mehr geben. Wer keine mehr ergattern konnte, aber trotzdem live mitfiebern möchte, für den überträgt unser Medienpartner Radio Regenbogen das Spiel wie gewohnt im Webradio. Auch im Liveticker der Adler-App verpassen Fans keine Strafe und kein Tor.

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