06.11.2021

Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Die Adler Mannheim haben ihr erstes Heimspiel der PENNY DEL-Saison 2021/22 gegen die Ice Tigers aus Nürnberg bestritten und brauchten beim knappen 3:2-Erfolg eine ordentliche kämpferische Einstellung. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Franken getan hat. 

Form: In den vergangenen sechs Spielen haben die Ice Tigers stets gepunktet, haben fünf dieser Partien dabei für sich entscheiden können. Häufig enden die Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied, was den kämpferischen Aspekt nochmals unterstreicht. In der Tabelle hat sich das Team von Neu-Trainer Tom Rowe inzwischen auf den zehnten Platz vorgearbeitet, was für neues Selbstvertrauen bei den Spielern gesorgt hat.

Augen auf: Tim Fleischer hat in den vergangenen vier Partien drei Treffer erzielt. Der junge Angreifer ist aktuell für die eine oder andere Offensivaktion gut und erhält im Schnitt rund 14 Minuten Eiszeit pro Partie.

Topperformer: Es ist Routinier, Kapitän und „Mister Ice Tiger“ Patrick Reimer, der derzeit einmal mehr vorangeht. Trotz oder gerade wegen seiner 38 Jahre ist der gebürtige Mindelheimer der Antreiber im Team. Der Stürmer, der seine zehnte Saison für die Franken absolviert, ist nach schwierigem Start inzwischen nicht nur Topscorer, sondern hat mit neun Punkten aus den vergangenen sechs Spielen auch erheblichen Anteil an den jüngsten Erfolgen.

Achillesferse: Das Powerplay verdient den Namen nach wie vor nicht. Mit mageren 10,64 Prozent haben die Ice Tigers gerade einmal fünf Überzahltore erzielt. Zum Vergleich: Straubing verbuchte bislang 17 Treffer.

Faustpfand: Vor heimischer Kulisse läuft es inzwischen deutlich besser als noch zu Saisonbeginn. Außerdem sind die Ice Tigers in eigener Unterzahl fast genauso gefährlich wie in eigener Überzahl. Bereits viermal trafen die Franken mit einem Mann weniger auf dem Eis – Bestwert in der Liga. 

Rückblick: Tim Fleischer brachte die Ice Tigers bei der 2:3-Niederlage in Mannheim zunächst in Führung. Der Treffer, der die Niederlage besiegelte, fiel erst 192 Sekunden vor der Schlusssirene.

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