08.12.2021

Kein Wort mehr

Nein, niemand, wirklich niemand aus dem Lager der Adler war mit dem Ergebnis vom vergangenen Sonntag auch nur in Ansätzen zufrieden. Zu keinem Zeitpunkt fand das Team von Trainer Pavel Gross bei der 3:7-Niederlage gegen Wolfsburg zu seinem Spiel. Für den Cheftrainer war noch am selben Abend klar, wie er mit der Pleite umgehen wird.

Kein Wort habe er demnach mehr im Kreis der Mannschaft über die Begegnung verloren, gab Mannheims Cheftrainer im wöchentlichen Pressetalk zu verstehen. „Wir haben gute Spieler, gute Menschen im Team. Wir wissen, dass wir besser spielen können. Wir waren nicht konsequent, sind zu wenig gelaufen und haben die Zweikämpfe nicht angenommen“, hat der 53-Jährige keine Zweifel, dass der Auftritt unter die Rubrik Ausnahme und nicht Regel fällt. „Wir haben beschlossen, dass wir uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren und es dabei belassen“, führt Gross zu dieser Thematik abschließend aus.

Dass am vergangenen Sonntag erstmals seit den Playoffs 2021 eine Partie wieder vor leeren Rängen ausgetragen werden musste, passte da irgendwie ins Bild. „Man merkt schon, wenn der Funken, die Energie von den Rängen auf die Mannschaft überspringt. Dennoch glaube ich nicht, dass die Partie mit Zuschauern grundlegend anders verlaufen wäre“, so Gross, der im selben Atemzug ergänzt: „Dennoch sind unsere Fans extrem laut und damit extrem wichtig, sowohl für die Jungs als auch den Club.“

Katic wieder an Bord

Auch gegen Düsseldorf am Freitag (19.30 Uhr) werden die Türen der SAP Arena geschlossen bleiben müssen. Während die Unterstützung von den Rängen demnach erneut ausbleiben wird, kann das Trainerteam zumindest wieder auf die Dienste von Mark Katic bauen. Der Verteidiger hat seine Quarantäne über- und den medizinischen Check bestanden. Hinter dem Einsatz von Markus Eisenschmid steht hingegen noch ein Fragezeichen, Ruslan Iskhakov kann sicher noch nicht mitmischen.

Die restliche Mannschaft bereitet sich in diesen Tagen konzentriert und fokussiert auf die DEG vor. „Die Liga ist eng, wir müssen gegen jede Mannschaft mental bereit sein“, warnt Gross davor, die Partie mit der falschen Einstellung zu beginnen. „Düsseldorf ist eine gefährliche Mannschaft mit vier sehr ausgeglichenen Reihen, die sehr diszipliniert im eigenen System spielt. Wir müssen einfach und geduldig spielen, die Scheibe oft zum Tor bringen“, geht der ehemalige Stürmer etwas mehr ins Detail. Die Vorgaben vor dem Duell mit dem Tabellenachten sind klar formuliert. Ohne, dass auch nur ein weiteres Wort zu vergangenem Sonntag gesagt werden musste.

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