Performance-Check: Düsseldorfer EG

Mitte Oktober erwischten die Adler einen rabenschwarzen Mittwoch. Mit 1:4 unterlagen die Stewart-Schützlinge der DEG. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich bei den Düsseldorfern seither getan hat.

Form: Die Düsseldorfer EG steckt mitten im Kampf um die Playoff-Plätze. Die Bilanz der jüngsten zehn Auftritte ist mit fünf Siegen gegenüber ebenso vielen Niederlagen ausgeglichen. Es kriselte zwischenzeitlich beim Team von Cheftrainer Roger Hansson. Vor allem in der Defensive zeigten sich die Gelb-Roten oft anfällig. Dass der eigentliche Top-Stürmer Stephen MacAulay am Sonntag vor einer Woche in Augsburg erstmals seit dem 02. Oktober wieder traf und damit eine 20 Spiele andauernde Flaute beendete, half da selbstredend auch nicht. Doch zuletzt konnten vier Partien am Stück gewonnen werden, darunter der Derbysieg am Freitag in Köln.

Augen auf: Alec McCrea hatte mit zwei Toren und zwei Assists in den jüngsten vier Partien erheblichen Anteil an den Saisonsiegen 13 bis 16. Der körperlich robuste 27-Jährige kam vor der Saison aus Iserlohn und gilt defensiv als eine Bank, ist aktuell aber auch punktbester Verteidiger beim Tabellensiebten und bekommt bislang die meiste Eiszeit.

Topperformer: Seit dieser Saison spielt Philip Gogulla wieder in seiner Heimatstadt. Nach drei Jahren in München kehrte der 35-jährige Routinier nach Düsseldorf zurück und schickt sich dort nun an, ein sehr wichtiger Bestandteil der Offensive zu sein. Mit sechs Treffern und 18 Vorlagen gehört der läuferisch starke Außenstürmer zu den gefährlichsten Spielern im Team.

Faustpfand: Acht Stürmer haben mindestens zehn Scorerpunkte gesammelt, was die Düsseldorfer schwerer ausrechenbar macht. Daneben ist Schlussmann Henrik Haukeland mit einer Fangquote von 91,7 Prozent der zuverlässige und sichere Rückhalt, den es braucht.

Achillesferse: Das Powerplay ist mit 13,54 Prozent Erfolgsquote kaum ein Faktor. Zudem gehört das Bullyspiel nicht zu den Stärken der DEG, ist mit 46,7 Prozent das schlechteste der Liga. Lediglich Alex Barta weist unter den regelmäßig als Center eingesetzten Spielern eine positive Bilanz am Anspielpunkt auf.

Personal: Torhüter Hendrik Hane fällt verletzungsbedingt noch ein paar Wochen aus, für Verteidiger Kyle Cumiskey ist die Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses bereits beendet. Ebenfalls noch mehrere Monate wird Stürmer Brendan O´Donnell nach einem Achillessehnenriss fehlen.

Rückblick: Die Adler lagen nach 42 Minuten mit 0:4 zurück, bekamen einen Gegentreffer bei eigener Überzahl und konnten selbst erst 51 Sekunden vor Schluss zum Torerfolg kommen.

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