07.01.2023

Performance-Check: Düsseldorfer EG

Performance-Check: Düsseldorfer EG

Bislang konnten die Adler in dieser Saison noch keine Punkte gegen die Düsseldorfer EG einfahren. Allerdings war es bei der 0:1-Niederlage im PSD Bank Dome am 20. Dezember sehr knapp. In unserem Performance-Check schauen wir, was beim derzeitigen Tabellensiebte zuletzt passiert ist.

Form: Die DEG war einer der Gewinner des Monats Dezember. Stolze 23 Zähler fuhren die Rheinländer in elf Partien ein. Nur Ingolstadt und Tabellenführer München waren genauso erfolgreich, die Red Bulls brauchten dabei sogar nur zehn Begegnungen. Düsseldorf kletterte in dieser Zeit vier Plätze nach oben  auf Rang sechs, mischt nun voll im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation mit. Selbstbewusst und mit guter Stimmung startete das Team von Cheftrainer Roger Hansson ins neue Jahr, musste im ersten Spiel 2023 aber eine bittere 2:5-Niederlage im Derby gegen Köln schlucken und im Anschluss eine knappe 2:3-Niederlage gegen Straubing hinnehmen.

Augen auf: Daniel Fischbuch war in den jüngsten fünf Partien mit drei Treffern, einmal dabei mit dem siegbringenden Tor, und drei Vorlagen recht erfolgreich. Der 29 Jahre alte Angreifer hat inzwischen reichlich DEL-Erfahrung gesammelt, war neben Düsseldorf schon für Nürnberg und Berlin aktiv. Der deutsche Nationalspieler gilt als guter Schlittschuhläufer mit viel Drang zum gegnerischen Tor.

Topperformer: Stephen Harper ist mit bislang zwölf Toren der zweitbeste Torschütze im Kader der DEG. Der körperlich robuste Kanadier wechselte vor dieser Saison aus der AHL nach Düsseldorf. Mit vier Siegtreffern hat der 27-Jährige entscheidenden Anteil daran, dass die DEG mitten im Kampf um die Playoffs steckt.

Faustpfand: Mit durchschnittlich 7,51 Strafminuten pro Spiel zählt Düsseldorf zu den drei fairsten Teams der Liga, mit 80,73 Prozent Unterzahlquote zu den fünf besten Unterzahlteams und mit 21 Gegentoren bei eigener Unterzahl zu den sechs Teams, die am wenigsten Treffer bei numerischer Unterlegenheit zugelassen haben.

Achillesferse: Das Bullyspiel gehört weiter zu den Schwachpunkten (46,31 Prozent), auch der Trend beim Powerplay ist weiter negativ (12,96 Prozent). Zudem zeigen die Düsseldorfer immer wieder über einen längeren Zeitraum ihr zweites Gesicht, wenn Leichtsinn und Unkonzentriertheiten nicht wenige Punkte kosten.

Personal: Ob Schlussmann Hendrik Hane wieder mitmischen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Kyle Cumiskey und Brendan O`Donnell fehlen bis Saisonende.

Rückblick: Die Adler fanden trotz eines guten Auftritts kein Weg vorbei an DEG-Schlussmann Henrik Haukeland.

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