16.03.2023

Kein Grund zum Verzweifeln

Kein Grund zum Verzweifeln

Nein, es war nicht der erhoffte, der erwünschte Ausgang. Das 0:4 im ersten Playoff-Viertelfinalspiel am Dienstag gegen die Haie hat uns allen nicht geschmeckt. Aber man muss es als das sehen, was es ist: Unseren Adlern ist kein Tor geglückt, die Partie ist verloren, in der Serie liegen wir mit 0:1 zurück. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Noch immer brauchen die Adler vier Siege für den Einzug ins Halbfinale, haben hierfür noch sechs Spiele Zeit. Schon am morgigen Freitag geht es mit neuem Mut in Köln weiter (19.30 Uhr).

„Das Ergebnis ist sekundär. Wir liegen in einer ‚Best-of-Seven‘-Serie mit 0:1 zurück. Wir sind alle unzufrieden, haben das Spiel aber aufgearbeitet, gut trainiert und morgen beginnt ein neues Spiel“, teilt auch Nico Krämmer die pragmatische Sicht auf die Dinge. „Natürlich wären wir gerne mit einem Sieg gestartet, aber wir haben die Details ausgearbeitet und werden morgen die Anpassungen aufs Eis bringen“, führt der 30-jährige Angreifer weiter aus. „Köln hat uns nicht überrascht. Wir wussten, was uns erwartet, aber wir waren nicht körperlich genug, und ohne eigenes Tor kann man ein Spiel eben nicht gewinnen“, spricht Krämmer die beiden Schwachstellen aus Spiel eins an.

Taro Jentzsch sieht den Sachverhalt derweil ganz ähnlich. „An sich ist nicht viel passiert. Wir müssen uns am Freitag aber besser präsentieren als im ersten Spiel. Dann haben wir in jedem Fall die Chance, das Heimrecht gleich wieder zurückzuholen. Uns ist die Umstellung aufs Playoff-Hockey noch nicht so gut gelungen wie den Haien“, erwartet Jentzsch deutlich mehr Intensität aus den Reihe der Adler. „Wir hatten auch genug Chancen für ein Tor, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir haben die Qualität, aber wir müssen auch die nötige Arbeit vor dem Tor verrichten“, fordert der Youngster gleichermaßen mehr direkten Zug zum Tor. Dorthin, wo es eben weh tut.

Nein, es war nicht er erhoffte Ausgang. Dieses erste Viertelfinalspiel gegen Köln lief nicht wie gewünscht. Dass kein Tor gelang, tut weh. Dass man in der Serie mit 0:1 zurückliegt, auch. Aber beides ist kein Grund zum Verzweifeln. Vier Siege brauchen die Adler. Vier Siege aus den nächsten sechs Partien. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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