Spengler-Cup-Aus gegen Yekaterinburg
29.12.2015

Spengler-Cup-Aus gegen Yekaterinburg

Ein starkes erstes Drittel mit drei Treffern genügte der KHL-Mannschaft von Awtomobilist Yekaterinburg zum Halbfinaleinzug beim Spengler-Cup 2015. Die Adler zeigten nach der ersten Pause eine respektable Leistung und waren im letzten Abschnitt auch die spielbestimmende Mannschaft. Doch mehr als Brent Raedekes Tor zum 1:3-Endstand sollte den Mannheimern an diesem Abend nicht mehr gelingen.

Zwei Tage nach dem 5:3-Erfolg gegen Jokerit Helsinki mussten die Adler gegen Jokerits Ligakonkurrenten aus Yekaterinburg neben den ohnehin schon verletzten Cracks auch noch auf Danny Richmond, Sinan Akdag, Ryan MacMurchy und Brandon Yip verzichten. Ohne sieben Stammspieler taten sich die Kurpfälzer im ersten Drittel gegen die erwartet spielerisch und läuferisch starken Russen sehr schwer. Zwar gab Jochen Hecht den ersten Schuss der Partie auf das gegnerische Tor ab, doch das Team vom Ural sollte es den Adlern in der Folgezeit sehr schwer machen, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

Drei Gegentore im ersten Drittel

In der fünften Minute konnte Adler-Torhüter Dennis Endras erstmals seine Klasse zeigen, parierte gegen Alexander Torchenyuk. Doch Tommi Kivistos Schuss sah der Nationalkeeper zu spät, die Scheibe trudelte zwischen seinen Schonern hindurch zum 0:1 ins Tor (8. Minute). Nur drei Minuten später tauchte Torchenyuk frei vor dem Mannheimer Tor auf und brachte die Scheibe zum 0:2 an Endras vorbei ins Netz. In Mannheimer Unterzahl landete der Puck zum dritten Mal im Tor, Sergej Yemelin traf zum 0:3 (17.).

Im Mitteldrittel schafften die Adler es mit mehr Ruhe, im eigenen Drittel sicherer zu stehen und die individuellen Fehler im Spielaufbau deutlich zu reduzieren. Beim zweiten Überzahlspiel des KHL-Teams kam keine Scheibe gefährlich auf das Mannheimer Tor, danach musste Endras nur einmal ernsthaft eingreifen. Auf der anderen Seite musste Igor Ustinsky im Tor des Teams aus Yekaterinburg gegen Arendt (29.) und Hospelt (31.) eingreifen. Unmittelbar vor der zweiten Pause hatten Jon Rheault und Mathieu Carle die bis dahin besten Chancen zum ersten Mannheimer Treffer - leider ohne Erfolg.

Mutige Adler werden nicht belohnt

Während die Adler im letzten Drittel immer mutiger wurden, beschränkte sich der Gegner fast ausschließlich auf die Defensive - das Spiel lief nur noch in eine Richtung. Doch mehr als der Ehrentreffer durch Brent Readeke (51.) sollte nicht mehr gelingen. Weder in der Druckphase fünf Minuten vor Schluss, noch in der letzten Minute mit sechs Feldspielen konnten die Adler die Niederlage nicht mehr abwenden.

Jon Rheault wurde zum besten Spieler der Adler in der Partie gewählt, die drei besten Spieler des Turniers im Team waren Ryan MacMurchy, Dennis Endras und Glen Metropolit.

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Statistik

Boxscore
  • Teams
    1
    2
    3
    OT
    Gesamt
  • Yekaterinburg
    3
    0
    0
    -
    3
  • Adler Mannheim
    0
    0
    1
    -
    1
Spielstatistik
YEK
MAN
Strafminuten
2
10
Torschüsse
28
25
Überzahl
5
1
Überzahltore
1
0
Unterzahltore
0
0
Gewonnene Bullys
0
0
Tore & Strafen
#9 - Raedeke
#57 - Arendt
3:1
3. Drittel
10:32
10:32
#18 - Hospelt
2 Min
Beinstellen
3. Drittel
05:40
05:40
#15 - Golyshev
2 Min
Zu viele Spieler auf dem Eis
3. Drittel
05:01
05:01
#9 - Raedeke
2 Min
Haken
2. Drittel
13:41
13:41
#55 - Hecht
2 Min
Cross-Check
2. Drittel
11:58
11:58
#42 - Koukal
2 Min
Übertriebene Härte
2. Drittel
11:58
11:58
#47 - Ullmann
2 Min
Stockschlag
2. Drittel
03:42
03:42
#8 - Eminger
2 Min
Beinstellen
1. Drittel
15:48
15:48
#28 - Yemelin
#4 - Kivisto
3:0
1. Drittel
14:44
14:44
#12 - Torchenyuk
#23 - Roman
2:0
1. Drittel
10:43
10:43
#4 - Kivisto
#23 - Roman
1:0
1. Drittel
07:25
07:25
Torhüter
  • Spieler.
    Min.
    GGT
    SVS
  • Igor Ustinsky
    60:00
    1
    24
  • Jakub Kovar
    0:00
    0
    0
  • Dennis Endras
    58:41
    3
    25
  • Youri Ziffzer
    0:00
    0
    0

GGT = Gegentore   |   SVS = gehaltene Schüsse (Saves)