11.01.2023

Große Vorfreude auf Köln

Große Vorfreude auf Köln

Nach gut vier Englischen Wochen in Folge kehren die Adler Mannheim in den kommenden elf Tagen in den gewohnten Freitag-Sonntag-Rhythmus zurück. Am Freitag empfängt das Team von Cheftrainer Bill Stewart die Kölner Haie (19.30 Uhr), nur zwei Tage später sind die Mannheimer bei den Nürnberg Ice Tigers zu Gast (Sonntag, 15.15 Uhr).

Zwölf Spiele binnen 28 Tagen, dazu ein dünner Kader – die vergangenen Wochen hatten es aus Sicht der Adler in sich. Dass der aktuelle Tabellenzweite in dieser überaus intensiven Phase der Hauptrunde und unter den gegebenen Umständen 25 von 36 möglichen Punkten geholt hat, ist schlichtweg beeindruckend und spricht für die Qualität innerhalb der Mannschaft.

Voller Vorfreude blicken die Adler nun auf Freitag. Auf das Heimspiel gegen die Haie. Denn mit den eigenen Fans im Rücken wollen sie nach der knappen 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen die DEG zurück in die Erfolgsspur. Dabei hat das Trainerteam wieder mehr Optionen, was die Zusammenstellung der Reihen betrifft. Sinan Akdag steht ebenso wieder zur Verfügung wie Verteidiger Joonas Lehtivuori, der aufgrund einer Schulterverletzung noch kein Spiel für die Adler im laufenden Wettbewerb bestritten hat und gegen die Domstädter sein langersehntes Comeback feiern wird. „Es war eine verdammt lange Reise mit einigen Höhen und Tiefen. Jetzt kann ich es aber kaum erwarten, wieder mit den Jungs auf dem Eis zu stehen und um Punkte zu kämpfen“, freut sich der 34-jährige Finne, dass die viermonatige Leidenszeit endlich vorbei ist. 

Fans als siebter Mann

Licht am Ende des Tunnels sieht auch Taro Jentzsch. Der 22-Jährige zog sich im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg Mitte Dezember eine Gehirnerschütterung zu und hat seitdem kein Spiel mehr für die Adler bestritten. „Wir hoffen, dass er spielen kann“, so Stewart, der gegen die Haie aller Voraussicht nach noch auf Stefan Loibl und Matthias Plachta verzichten muss. Zwar trainierte Loibl am Mittwochvormittag im weißen No-Contact-Trikot mit der Mannschaft, ein Einsatz kommt für den gebürtigen Straubinger aber ebenso zu früh wie für Plachta, der individuell auf dem Eis stand.

Dass Stewart und die Assistenztrainer Marcel Goc und Jochen Hecht am Freitagabend gerne auf die Dienste der beiden Nationalspieler zurückgegriffen hätten, ist sicherlich kein Geheimnis. Schließlich zählen Loibl und Plachta zu den Topspielern der Liga. Dafür hofft Stewart, dass „sich die Energie von den Rängen auf das Eis überträgt.“ Die Unterstützung des eigenen Anhangs wird die Mannschaft im Klassiker gegen Köln definitiv auch brauchen. „Die Haie spielen hart, das haben sie beim WINTER GAME gezeigt. Sie waren das bessere Team, keine Frage“, hat Stewart die 2:4-Niederlage Anfang Dezember längst noch nicht vergessen. „Mal schauen, was am Freitagabend passiert.“ 

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